Iserlohn Roosters – Löwen Frankfurt 5:3 (1:1, 2:1, 2:1)
Die Iserlohn Roosters gewinnen ihr erstes Spiel im neuen Jahr mit 5:3 gegen die Löwen aus Frankfurt und setzen damit ihre Siegesserie fort. Die Sauerländer waren in den letzten vier Begegnungen erfolgreich. Aber auch der Aufsteiger aus Frankfurt kam mit der Empfehlung von drei Siegen in Serie in die Balver-Zinn-Arena an den Seilersee nach Iserlohn. Das erste Aufeinandertreffen in Iserlohn hatten die Roosters im Oktober mit 3:2 nach Verlängerung für sich entschieden. Für beide Teams ging es um wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Ränge.
Entsprechend intensiv war die Begegnung vor 3.961 Zuschauern. Das Spiel begann ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Hessen. Aber die Roosters standen kompakt in der Defensive, waren nahe bei ihren Gegenspielern, hatten in Andreas Jenike erneut einen sicheren Rückhalt im Tor. Als sein Ersatzmann war dieses Mal Jonas Neffin für den erkrankten Hannibal Weitzmann aufgeboten.
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Roosters-Verteidiger Tim Bender brachte die Blau-Weißen in der 17. Spielminute mit 1:0 in Führung. Aber die Löwen waren keineswegs beeindruckt. Nur eine Minute später nutzte Torjäger Dominik Bokk die erste Überzahl für sein Team zum 1:1 Ausgleich. Hubert Labrie saß bei den Roosters auf der Strafbank. So ging es zum ersten Mal in die Kabine.
Der zweite Durchgang gehörte eindeutig den Gästen aus Frankfurt. Sie ließen die Roosters minutenlang nicht aus deren Drittel. Aber das Iserlohner Bollwerk hielt noch stand, im Gegenteil, sie blieben durch Konter gefährlich. In der 23. Minute brachte Hubert Labrie die Gastgeber wieder in Führung. Und als Eric Cornel in der 40. Spielminute mit seinem Tor zum 3:1 den Spielverlauf völlig auf den Kopf stellte, wuchs die Sieges-Zuversicht bei den Sauerländern. Aber die Löwen waren noch lange nicht geschlagen. Nur elf Sekunden nach dem Cornel-Treffer gelang Yannick Wenzel der Anschlusstreffer zum 3:2. So wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt.
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Auch im letzten Durchgang, dem statistisch schlechtesten der Roosters, blieb es ein intensives Eishockeyspiel. Zuerst fälschte Maciej Rutkowski in der 45. Minute einen Ankert-Schlagschuss zum 4:2 für die Roosters ab, dann gelang Emil Poirier mit seinem vierten Saisontreffer in der 54. Spielminute sogar das 5:2. Die Entscheidung in diesem Spiel war es aber immer noch nicht, denn nur 38 Sekunden später traf der Ex-Iserlohner Simon Sezemsky zum 5:3. Die Löwen erhöhten noch einmal den Druck, nahmen Keeper Jake Hildebrand vom Eis – ohne Erfolg. Einziger Höhepunkt war zum Schluss nur noch der Faustkampf zwischen Christopher Brown und Hubert Labrie auf Iserlohner Seite mit Brett Breitkreuz und ReeceScarlett von Frankfurt. Alle mussten für jeweils fünf Minuten in die Kühlbox, Scarlett bekam sogar noch zwei Minuten mehr.
Die Roosters fuhren die so wichtigen drei Punkte gegen einen direkten Mitbewerber um die Playoff-Plätze ein und verbesserten sich auf Tabellenplatz zehn. Am Mittwoch geht es für die Sauerländer bereits weiter, dann müssen sie bei den Augsburger Panthern antreten.
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