Roosters enttäuschen in Schwennigen

Nichts wurde es mit dem vierten Sieg in Folge für die Iserlohn Roosters. Sie verloren völlig verdient ihr Auswärtsspiel bei den Schwenninger Wild-Wings mit 5:2. Es war ein enttäuschender Auftritt der Waldstädter.

Schwenninger Wild-Wings – Iserlohn Roosters 5:2 (2:0, 1:2, 2:0)

Sie waren mit der Empfehlung von drei Siegen in Folge aber ohne den an Grippe erkranken Trainer Greg Poss an der Bande. Für ihn coachte Co-Trainer Pierre Beaulieu das Team. Die Waldstädter hatten die erste Begegnung der laufenden Saison am Seilersee 4:1 gewonnen. Schwenningen war zuletzt bei den Kölner Haien erfolgreich und konnte fünf ihrer bisher 13 Heimspiele siegreich gestalten.

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Die Gastgeber kamen vor 3.509 Zuschauern besser ins Spiel. Die Roosters waren zu weit weg von ihren Gegenspielern, sie leisteten sich Fehler in der Defensive, die Pässe kamen ungenau. Das nutzten die Wild-Wings aus. Während die Roosters ihre erste Überzahl nicht nutzen konnten, sorgte Florian Elias in der 12. Spielminute bei einem Mann mehr auf dem Eis für die 1:0-Führung. Sena Acolatse saß für die Roosters auf der Strafbank. Tylor Spink schraubte nur zwei Minuten später mit seinem zwölften Saisontor das Ergebnis auf 2:0. Roosters-Kepper Hannibal Weitzmann, der diesmal für Andreas Jenike zwischen den Pfosten stand, hatte einen Schuss von der Mittellinie nach vorne abprallen lassen.

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Der zweite Spielabschnitt begann mit einer Überzahl der Roosters. Die blieb erneut ungenutzt. Die Sauerländer bekamen überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel, leisteten sich zu viele einfache Scheibenverluste, es war ein schlechtes Spiel der Sauerländer. Sie arbeiteten sich dennoch mehr und mehr in die Begegnung, verschafften sich sogar Vorteile. Schwenningen blieb aber stets durch Konter gefährlich. Einen davon nutzte Ville Lajunen in der 31. Spielminute mit seinem Weitschuss zur 3:0- Führung für die Gastgeber.

Die Roosters antworteten mit einem Doppelschlag. Zuerst traf Brent Raedeke mit seinem ersten Saisontor in der 36. Minute mit einem kuriosen Rückhandschuss ins kurze Eck zum 1:3, dann gelang Emile Poirier nur 53 Sekunden später der 2:3-Anschlusstreffer. Es war der zweite Saisontreffer von Poirier. So ging es in die zweite Pause.

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Auch der dritte Durchgang begann mit einer Überzahl der Roosters, die erneut ungenutzt blieb. Anders Schwenningen. Zuerst erhöhte der völlig frei vor Hannibal Weitzmann stehende Miks Indrasis auf 4:2 für die Gastgeber, dann nutzte Sebastian Uvira die zweite Überzahl für sein Team zum 5:2. Sven Ziegler saß in der Kühlbox. Damit war der Deckel drauf auf der Begegnung. Die Iserlohner rutschten in der Tabelle um einen Platz nach hinten auf Rang 10.

Die nächsten Aufgaben für die Roosters: Mittwoch, 19.30 Uhr, gegen die Eisbären Berlin und Freitag, 19.30 Uhr, gegen die Bietigheim Steelers – beide in der Eissporthalle am Seilersee.

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