Probieren, stöbern, schlemmen – Vielfalt in Valbert

16 Uhr. Die Sonne geht, die Besucher kommen. Unzählige Leuchtmittel, flackernde Feuer, dampfende Pfannen sorgen im Hain hinter der Valberter Kirche für heimelige Atmosphäre – ein Ambiente, das gleich am Samstagnachmittag zahlreiche Besucher anzieht.

Valbert. Für sie gab es viel zu sehen, zu kaufen, vor allem aber zu probieren. Das „kulinarische Angebot“ ist eine oft benutzte Floskel. In Valbert aber beschreibt sie wirklich vielfältige Genüsse von süß bis deftig, von vegan bis Wild. Crêpes oder Champignons, Potthucke, Pizza und Pita, Grünkohl mit Mettwurst, Gulaschsuppe oder geräucherte Forelle, Pulled Pork und Punsch in vielen Variationen. Zum Weihnachtsmarkt passen da auch die Temperaturen, um sich bei einem Becher heißer Kakaos mit Schuss oder einem Glühwein aufzuwärmen.

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30 Stände bieten viel Abwechslung

Beim Bummel durch die Budengassen kommen alle auf ihre Kosten. Das Angebot ist breit gefächert. Schmuck, handgeschmiedete Haushaltsartikel wie Pfannenwender, Gestecke, Weihnachtsdeko und Wichtelmänner, Gebäck und Marmeladen. Vor allem Valberter Vereine und Gruppen sorgen an den 30 Ständen für Abwechslung. Michael Faller kam aus der Nachbarschaft. Der Kiersper zeigte an der Drechselbank, wie seinen Holzarbeiten entstehen. Ein Hobby, für das er gerne Laubhölzer verwendet, erzählt er, während die Späne fliegen. „Aber irgendwann wird es so viel, dass man es verkaufen muss“, schmunzelt er und hat sich dazu den Markt in Valbert ausgesucht, als einzigen, den er bestückt.

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Ebenfalls aus der Nachbarschaft kommen Chris und Conny Weber. Die Drolshagener räuchern an ihrem Stand Forellen aus eigener Zucht. „Regenbogenforellen“, erklärt Chris Weber, „Bachforellen kann man nicht züchten“, erfährt der Besucher und nimmt auch noch mit, wie die Fische mutieren. – Bei entsprechender Fütterung werden aus den Regenbogen- Lachsforellen mit dem beliebten rötlichen Filet.

Während die Großen hier und da probieren und klönen, können Kinder beim Jugendtreff Gläser gravieren oder zugunsten der Ebbeschule kleine Holzhäuser aussägen und bemalen. Aufwärmen können sich die Besucher für kleines Geld im Kirchen-Café bei Kaffee und Waffeln. Frisches Kleingebäck gibt es zum alten Preis, obwohl die Zutaten deutlich teurer geworden sind. Aber weniger Butter im Spritzgebäck ist für die Hobby-Bäckerinnen der ev. Gemeinde kein Alternative – an der Qualität wird nicht gespart in Valbert.

Der Weihnachtsmarkt im Kirchpark ist auch am Sonntag, 27. November, von 11 bis 16 Uhr geöffnet.

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