Primusschule: Nach Brand geschlossen

In der kommenden Woche (2. bis 5. November) findet kein Schulbetrieb in der Primusschule statt. „Es müssen Gutachter Messungen wegen möglicher Schadstoffe etc. vornehmen“, fasst Bürgermeister Jörg Schönenberg zusammen. Unterstützungsangebote kommen aus Nachbarkommune Halver.

„Sieben Klassenräume sind durch den Brand unbenutzbar geworden“, erklärt Fachbereichsleiterin Anja Wolf. Die Brandmeldeanlagen sind derzeit außer Betrieb, daher dürfe das Gebäude aktuell nicht genutzt werden. Daher bleibt die Schule in der kommenden Woche (Dienstag bis Freitag) geschlossen. Wolf: „Die Schule informiert derzeit alle Eltern. Alle Lerngruppen erhalten Distanzunterricht.“

Für die Jahrgänge 1-6 wird es, so wie während der Corona-Pandemie bereits praktiziert, ein Notbetreuungsangebot geben. Dieses soll im Jugendzentrum am Wansbeckplatz von Dienstag bis Freitag in der Zeit von 7.30 bis 16 Uhr stattfinden. Das für nächste Woche (Mi 03.11. – Fr 05.111) anberaumte Anmeldeverfahren für die neuen Lernanfänger 2022 wird in die ehemalige Kreuzkirche (jetzt: 8Giebel), Am Mathagen 38, verlagert und wird dort zu den vorgesehenen Zeiten durchgeführt. Die beiden Schulsekretärinnen werden alle betroffenen Eltern anrufen und den Ausweichort bekanntgeben.

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„Das tut in dieser Notsituation besonders gut und wir sind natürlich sehr dankbar dafür.“

„Da das Gebäude zunächst nicht genutzt werden darf, ist auch die Mensa (zumindest am Dienstag, 02.11.) außer Betrieb“, erklärt Anja Wolf. Die Belieferung der beiden kommunalen Kindergärten (Wansbeckplatz und Dahlerbrück) sowie der OGS Spormecke könne zumindest am kommenden Dienstag nicht erfolgen. Ob der Küchenbetrieb evtl. am Mittwoch wieder aufgenommen werden kann, muss noch mit den Brandschutzsachverständigen abgeklärt werden.

Es gab sofort eine sehr große Solidarität und Hilfsbereitschaft aus der Nachbarstadt Halver. Bürgermeister Michael Brosch hatte am Samstagvormittag, 30. Oktober, Bürgermeister Jörg Schönenberg kontaktiert und ihm seine Hilfe angeboten. „Das ist es, was uns in dieser Zeit hilft“, sagte Schönenberg, der während des Telefonats im Gespräch mit LokalDirekt war. Das zeigte, dass das „interkommunale Miteinander funktioniert“. Auch Anja Wolf erhielt eine Nachricht von ihrem Halveraner Kollegen Thomas Gehring. Derweil hatte Schulleiterin Astrid Bangert Kontakt mit Kai Hellmann (ebenfalls Stadtverwaltung Halver). Wolf: „Das tut in dieser Notsituation besonders gut und wir sind natürlich sehr dankbar dafür.“

Inwieweit Schalksmühle die Hilfsangebote annehmen kann/muss/will, kann Wolf noch nicht sagen. „Da wir 7 Klassenräume in der Primusschule nicht mehr nutzen können, brauchen wir hierfür natürlich in irgendeiner Form Ersatz. Eventuell können wir einige Klassen in anderen, noch freien Räumlichkeiten in der Primusschule unterbringen, aber sicher keine 7. Teilweise wird uns dafür auch das Mobiliar fehlen, das wird sich alles Anfang nächster Woche herausstellen“, erklärt Anja Wolf.

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