Polizei erwischt am Dienstag 183 Verkehrssünder

Die Polizei hat europaweit eine Vision. Sie will die Zahl der Verkehrstoten auf null reduzieren. Im Rahmen der sogenannten "Roadpol-Safety-Days" kontrollierten Beamte auch verstärkt in Lüdenscheid. Sie erwischten 183 Verkehrssünder.

Der Fokus dieser Kontrollen lag auf Hauptunfall-Stellen oder -Strecken sowie Hauptunfallursachen. In der Zeit zwischen 10 und 18 Uhr postierten sich Polizeibeamtinnen und -beamte an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet.

Die Bilanz:

30 Verstöße gegen die Regeln zur Nutzung von Fahrstreifen,

20 Vorfahrts-Verstöße,

31 Fehler beim Abbiegen,

19 Verstöße gegen die Durchfahrtsverbote,

45 Fahrerinnen und Fahrer mit Handy in der Hand,

fünf Fahrer, die bei Gelb über die Ampel huschten und sechs, die es auch bei Rot noch versuchten.

Hinzu kommen 26 sonstige Verstöße.

In Summe begingen die Fahrerinnen und Fahrer 183 Verstöße. Dafür gab’s Punkte und Bußgelder.

Ein Verkehrsteilnehmer schaffte es, innerhalb von 15 Minuten gleich zweimal zu bezahlen: Im Olpendahl wegen Verstoßes gegen das Durchfahrtsverbot, auf der Lennestraße wegen Handynutzung.

Die Polizei kündigt an, dass Verkehrsteilnehmer auch in den kommenden Wochen immer wieder mit Kontrollen der Polizei rechnen – nicht nur in Lüdenscheid.

Jeden Tag sterben durchschnittlich 70 Menschen auf den Straßen in Europa. Die ROADPOL Safety Days wurden im Sommer 2020 ins Leben gerufen und zielen unter anderem darauf ab, die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle europaweit auf NULL zu reduzieren.

Aktuell engagiert sich die Polizei NRW wieder im Rahmen der ROADPO-Safety-Days. Das europaweite Ziel der „Vision ZERO“, die Reduzierung der im Straßenverkehr getöteten Personen auf NULL, wird an diesem Tag durch eine gesonderte Zählung der in der Europäischen Union tödlich Verunglückten hervorgehoben.