OSO-Azubis möbeln Begegnungszentrum „Allerlei“ auf 

Neuer Glanz an alter Stelle: Auszubildende der Plettenberger OSO precision GmbH haben das Mobiliar des Begegnungszentrums „Allerlei“ an der Schubertstraße aufgefrischt. „Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, sagt „Allerlei“-Leiterin Martina Sühwold.

OSO-Azubis lernen während ihrer Ausbildungszeit hochwertige Schmiedeteile zu fertigen. Zudem sollen sie soziale Verantwortung übernehmen. Das gehört zur Philosophie des Unternehmens. Vor diesem Hintergrund suchte Ausbildungsleiter Zaim Krpic ein Projekt, in das sich der OSO-Nachwuchs einbringen konnte. So entwickelte sich die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem „Allerlei“.

Martina Sühwold erinnert sich: „Vor einiger Zeit kam die Anfrage des Ausbildungsleiters von OSO precision. Geplant war die Unterstützung einer sozialen Einrichtung.“ Das passte. Im Begegnungszentrum „Allerlei“ hatten gerade die Umbauarbeiten begonnen. „Spontan kam die Idee auf, ob die Azubis die Tische, ein Regal und den alten Geschirrschrank aufmöbeln möchten. Wir wollten ja gerne im Sinne der Nachhaltigkeit so viele Möbel wie möglich wieder im „Allerlei“ weiter verwenden.“

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Dann ging alles ganz schnell. Im März trafen sich Ausbildungsleiter Zaim Krpic, seine Schützlinge und Martina Sühwold. Beim Kennenlerntreffen wurden die Möbelstücke begutachtet. Außerdem nutzte das Team des Begegnungszentrums die Gelegenheit, die Arbeit dieser Einrichtung und der Tafel der Freiwilligenzentrale des Diakonischen Werkes Lüdenscheid-Plettenberg vorzustellen.

Anschließend transportierte das Team der Möbelbörse, diese Einrichtung gehört ebenfalls zur Freiwilligenzentrale, Möbel zu OSO precision nach Kückelheim. Dort wurden sie dann nach und nach geschliffen, klar oder farbig lackiert und teilweise auch mit neuen Griffen ausgestattet. Für einen alten Küchentisch drechselten zwei Azubis extra neue Schubladengriffe. Nach Abschluss der Arbeiten brachte das Team der Möbelbörse die Einrichtungsstücke zum „Allerlei“ zurück und stellte sie auf.

„Alles in allem eine echte Win-win-Situation“, stellt Martina Sühwold fest. „Die Azubis konnten mit ihrem Einsatz ganz neue Arbeitsbereiche kennenlernen. Sie haben im Ausbildungsberuf mit Metallen zu tun und nicht mit Holzmöbeln. Außerdem konnten sie sich sozial engagieren und der Gesellschaft etwas Gutes tun. Wir vom Begegnungszentrum haben richtig gut aufgearbeitete alte Möbel bekommen, die jetzt wunderbar in das neue Gesicht des „Allerlei“ passen. Dafür sind wir sehr dankbar.“

Zum Abschluss des Projektes trafen sich alle Beteiligten kürzlich im „Allerlei“. Dabei schauten sich sechs der acht Azubis ihre bearbeiteten Möbel vor Ort an. In netter Runde wurden bei Kaffee, kalten Getränken, Donuts und Keksen Pläne geschmiedet.

So steht ein neues Projekt bereits in den Startlöchern. Die OSO-Azubis werden demnächst das Tafellager umräumen. Dafür wird Muskelkraft benötigt.

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