Märkischer Kreis / Oben an der Volme. Nachdem sich alle Oben-an-der-Volme-Kommunen politisch für eine erneute Bewerbung um Mittel im Rahmen der neuen Leader-Förderperiode ausgesprochen haben, starten nun die Vorbereitungen. Das Regionalmanagement hat die Arbeit aufgenommen und bereitet die Bewerbung vor. Wie schon bei der ersten Förderperiode, sollen auch nun wieder Bürger aller Städte beteiligt und in den Prozess einbezogen werden.
Ein neues Online-Forum lädt alle Bürger und Fachleute ein, sich bei der Neubewerbung der Region „Oben an der Volme“ für die neue Leader-Förderperiode, welche von 2023 bis 2029 laufen wird, einzubringen.
Das Leader-Programm fördert Projekte, die die Region voranbringen und für die Zukunft stark machen. Im Jahr 2016 wurde die Region „Oben an der Volme“ mit den Kommunen Meinerzhagen, Kierspe, Halver und Schalksmühle als eine von insgesamt 28 Leader-Regionen in Nordrhein-Westfalen für die Förderperiode 2014 bis 2020 ausgewählt, welche aktiv noch bis 2023 laufen wird. Seitdem konnten zahlreiche Projekte realisiert werden.
Da die Region auch in Zukunft vom Leader-Förderprogramm profitieren möchte, erarbeiten die Kommunen Meinerzhagen, Kierspe, Halver und Schalksmühle nun gemeinsam mit der Gemeinde Herscheid als Region „Oben an der Volme“ eine neue „Regionale Entwicklungsstrategie (RES)“. Diese dient als Bewerbung und Leitkonzept für die kommenden Jahre. Die Strategie und zugehörige Bewerbungsunterlagen müssen fristgerecht bis zum 4. März 2022 beim Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen eingereicht werden. Alle Bürger der beteiligten Kommunen sind eingeladen, sich bei der Gestaltung der Regionalen Entwicklungsstrategie einzubringen.
Das Online-Beteiligungsforum ermöglicht Mitsprache
Das eigens dafür eingerichtete Online-Forum soll allen Bürgern Mitsprache ermöglichen: In der ab dem 5. November startenden ersten Phase des Beteiligungsprozesses können Teilnehmer ihre Einschätzungen über die Stärken und Herausforderungen in der Region einbringen. Sie können verschiedene Themen kommentieren und Leader-Projekte vorschlagen. Für Jugendliche gibt es eine gesonderte Beteiligungsmöglichkeit, um deren Sicht auf die Zukunft zu erfahren. Die Chance zur Beteiligung an dieser ersten Phase endet am Mittwoch, 1. Dezember. Die anschließende Auswertung dient – gemeinsam mit den Ergebnissen aus zusätzlich stattfindenden Fachgruppensitzungen – der Ausarbeitung von Entwicklungszielen für die Region und ersten innovativen Projektansätzen.
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