Halver. Im Bürgerzentrum hat am Donnerstag, 12. Mai, zum dritten Mal ein offenes Treffen für Menschen stattgefunden, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind.
Das Angebot, betont Claudia Wrede, Leiterin des Bürgerzentrums, richte sich aber ausdrücklich nicht nur an die Ukrainer, „sondern auch an deren Gastgeber“, wie sie im Gespräch mit LokalDirekt betont. Ziel sei vor allem, „den gegenseitigen Austausch zu ermöglichen“.
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Die von der Stadt angebotenen Deutsch- und Alphabetisierungskurse „laufen gut an“, erklärt Claudia Wrede weiter. Die Kurse finden an vier Tagen pro Woche entweder im Denkhof, im Bürgerzentrum oder im Move statt, teilweise wird für die Dauer der Kurse eine Kinderbetreuung angeboten.
Insgesamt sind mittlerweile „157 Flüchtlinge in Halver untergebracht, 90 Prozent davon in privaten Haushalten“, teilt Fachbereichsleiter Thomas Gehring mit. Die Hilfsbereitschaft der Halveraner Bürger freue ihn. „Ich habe allenfalls mit halb so vielen privaten Wohnangeboten gerechnet“, führt er im Gespräch mit LokalDirekt weiter aus. „Trotzdem arbeiten wir weiter daran, Unterkünfte zu schaffen“, wie Gehring betont.
Der offene Treff im Bürgerzentrum Halver soll jetzt regelmäßig stattfinden.
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