Bereits im Jahr 2022 hatte es einen Geburtenrückgang von 6,2 Prozent gegenüber 2021 gegeben (2021: 175.386 Lebendgeborene). Die geschätzte NRW-Geburtenzahl im Jahr 2023 bewegt sich in etwa auf dem Niveau von 2014 (damals: 155.102 neugeborene Kinder). In den Jahren von 2015 bis 2022 wurden jeweils mehr Kinder geboren.
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Für die meisten Kreise und kreisfreien Städte erwarten die Statistiker für das gerade zu Ende gegangene Jahr 2023 niedrigere Geburtenzahlen als im Vorjahr. Die höchsten Rückgänge werden für die kreisfreien Städte Düsseldorf (−11,4 Prozent), Wuppertal (−11,2 Prozent) und Herne (−11,1 Prozent) prognostiziert.
Der größte Anstieg der Zahl der Neugeborenen wird hingegen für die kreisfreien Städte Duisburg (+11,5 Prozent), Krefeld (+5,4 Prozent) und Leverkusen (+4,0 Prozent) erwartet.
Mit einer nahezu unveränderten Geburtenzahl wird in den kreisfreien Städten Gelsenkirchen (−0,6 Prozent), Solingen (+0,1 Prozent) und Bochum (+0,9 Prozent) gerechnet. Im gesamten Ruhrgebiet kamen im Jahr 2023 schätzungsweise rund 45.600 Kinder auf die Welt, das wären 2,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (damals: 46 979).
Endgültige Geburtenstatistik 2023 im Juni erwartet
Wie die Statistiker mitteilen, stammen die genannten Daten aus einer Schätzung, die vom Statistischen Landesamt Nordrhein-Westfalen entwickelt und durchgeführt wurde. Das Schätzverfahren basiert auf vorläufigen Ergebnissen für 2023 sowie auf der Auswertung von Vorjahreswerten und ermöglicht lediglich Aussagen zur Zahl der Geburten. Endgültige Ergebnisse der Geburtenstatistik 2023 mit weiteren Angaben wie etwa dem Alter der Mütter oder zu Mehrlingsgeburten stehen voraussichtlich im Juni 2024 zur Verfügung.
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