„Nicht vergleichbar mit Juli 2021“

Der Dauerregen am Donnerstag, 12. Januar, rief auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Schalksmühle auf den Plan.

Der Dauerregen am Donnerstag, 12. Januar, führte auch in der Gemeinde Schalksmühle zu steigenden Wasserständen an den Bächen und der Volme. Der Höchststand der Volme wurde an der Messstelle Stephansohl um 00:45 Uhr mit einem Pegel von 2,06 Metern erreicht. „So einen Pegel hat die Volme nicht jedes Jahr, allerdings war das Hochwasser gestern wiederum mit dem im Sommer 2021 keinesfalls vergleichbar“, lautet das Fazit von Marc Fürst, Pressesprecher bei der Freiwilligen Feuerwehr Schalksmühle. Die Wehrleute aus der Volmegemeinde waren an diesen Stellen im Einsatz:

  • Um 16.23 Uhr musste an der Straße Herbecke von der Löschgruppe Schalksmühle in Zusammenarbeit mit dem Bauhof auf die Straße gespülter, grober Schotter von der Fahrbahn beseitigt werden
  • Kurze Zeit später, um 16.52 Uhr, wurde die Löschgruppe Dahlerbrück zur Baustelle an der Bahnstrecke alarmiert. Dort drohte ein unterspülter Baucontainer in die Volme abzurutschen. Zur Beseitigung der Gefahr wurde hier ein Bauunternehme hinzugezogen.
  • Um 17.18 Uhr musste die Löschgruppe Hülscheid einen Bacheinlauf im Bereich Lauenscheider Mühle von Laub und Ästen befreien, da der Bach die Straße zu überspülen drohte. Die gleiche Aufgabe hatte die Löschgruppe Dahlerbrück mit einem Bacheinlauf an der Glörstraße. Hier drohte ein Wassereinbruch in ein Gebäude.
  • Die Löschgruppe Schalksmühle musste um 20.19 Uhr den Keller eines Gebäudes an der Volmestraße leerpumpen. Wasser der Volme drückte durch die Kellertür in das Gebäude. Mit zwei Tauchpumpen konnte der Wasserstand im Keller gesenkt werden, bevor schließlich mittels Sandsäcken von außen die Gefahr ganz gebannt werden konnte.
  • Jeweils um 20.34 Uhr und 23.11 Uhr wurde die Löschgruppe Dahlerbrück schließlich zu Gebäuden alarmiert, wo Wasser vom Hang in die Häuser hinein lief (Asenbach und Glörstraße). Beide Male konnte der Wassereinbruch durch die Feuerwehr mittels Sandsäcken / Wasserumleitungen gestoppt werden.

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