Als im Juli 2021 die Bilder der verheerenden Unwetterflut in den Medien erschienen, waren die Hilfsorganisationen bereits vor Ort, um das Schlimmste zu verhindern: Es ging um Menschenleben und den Schutz von Sachgüter. Mittendrin: 99 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Meinerzhagen, die innerhalb weniger Stunden bereits mehr als 50 Einsatzstellen im Stadtgebiet, in Kierspe und Altena angefahren hatten. Über die eigenen Grenzen hinaus gaben sie in diesen Tagen und auch den Wochen danach alles.
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Allen Einsatzkräften dieser anstrengenden wie nervenaufreibenden Tage hat der Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen eine Feuerwehr-und-Katastrophenschutz-Einsatzmedaille gestiftet: „Sie waren vor Ort, als die Not am größten war, haben geschuftet, obwohl die Hände schmerzten und die Arme müde wurden“, so Herbert Reul (CDU). „Für mich sind sie nicht nur Helfer, sondern Helden.“

Nach einer Übergabezeremonie Ende April, in der drei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Meinerzhagen stellvertretend durch Landrat Marco Voge gewürdigt wurden, erfolgte am Montag, 16. Mai, die Auszeichnung der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Meinerzhagen in der Stadthalle.
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Gemeinsam mit Fachbereichsleiter Frank Markus und Christian Bösinghaus sowie Marc Schulte von der Wehrleitung übernahm Bürgermeister Jan Nesselrath diese Aufgabe: „Die Ereignisse im vergangenen Juli haben uns ein weiteres Mal vor Augen geführt, was es heißt, aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr zu sein. Die eigene Belastungsgrenze zur Seite schiebend, mit Besonnenheit und Mut haben sie alles für die Menschen gegeben.“
Mit der Auszeichnung wurden nun alle geehrt, die während und nach der Flutkatastrophe geholfen haben. Damit sind die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Teil einer Gemeinschaft von rund 62.000 Angehörigen von Hilfsorganisationen, die mit der Einsatzmedaille für ihren selbstlosen Einsatz gewürdigt wurden.
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