Neues Polizei-Trainingszentrum an der A45

Um sich im täglichen Dienst ebenso sicher behaupten zu können, wie in Sondereinsatzlagen, müssen Polizisten sich bestmöglich vorbereiten. Optimale Voraussetzungen dafür soll ab 2026 ein neues Regionales Trainingszentrum an der A45 bieten. Zu den Planungskosten schweigen die Behörden.

Um sich auf unterschiedliche Einsatzlagen optimal vorbereiten zu können, müssen angehende als auch ausgebildete Polizisten üben und trainieren. Ab März 2026 soll dies für Einsatzkräfte der Kreispolizeibehörden Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Oberbergischer Kreis, Olpe und Siegen-Wittgenstein im neuen Regionalen Trainingszentrum (RTZ) Südwestfalen möglich sein.

Standort des neuen RTZ Südwestfalen wird ein Gelände unmittelbar an der A45 / Anschlussstelle Olpe sein. Es sei für alle beteiligten Behörden optimal zu erreichen, teilt die Pressestelle der Polizei im Märkischen Kreis mit.

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Auf einer Fläche von mehr als 17.000 Quadratmetern soll ein hochmodernes Trainingszentrum für die verschiedensten Einsatzlagen entstehen. Neben einer Raumschießanlage mit zwei Schießständen werde es weitere Gebäude mit zum Teil komplett eingerichteten Wohnungen und einer Gaststätte sowie einen Bankschalter geben, in denen vom täglichen Einsatzgeschehen bis hin zu Amok-Lagen die unterschiedlichsten Einsatzsituationen trainiert werden können.

In einer befahrbaren Halle sei es zudem möglich, dass Polizisten diverse Anhaltesituationen mit Fahrzeugen und den damit verbundenen Gefahren in einem geschützten Rahmen trainieren können. Mehrere Mattenräume für das Training von professionellen Eingriffstechniken böten den Beamten auch für diesen Bereich der Fortbildung optimale Trainingsbedingungen.

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Das Innenministerium NRW hatte die Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis im Dezember vergangenen Jahres mit der Errichtung des neuen Trainingszentrums beauftragt. Nach einer europaweiten Ausschreibung und dem daran anschließenden Vergabeverfahren unterzeichnete Jochen Hagt, Landrat des Oberbergischen Kreises, bereits am 12. Dezember vergangenen Jahres den Mietvertrag. Vermieter und Bauherr des neuen RTZ ist eine Firma aus Ibbenbüren. Die Mietdauer, so teilt es Kreispolizeibehörde im Märkischen Kreis mit, wurde auf 25 Jahre mit einer Option auf weitere fünf Jahre festgelegt.

Die Übergabe des RTZ soll spätestens bis zum März 2026 erfolgen. Angaben zu Planungskosten für das RTZ Südwestfalen wollte indes auf Nachfrage von LokalDirekt keine der angegebenen Behörden machen. Eine Anfrage beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste liegt vor.

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