Neues kommunales Archiv soll entstehen

Es gibt Dokumente, die gilt es zu erhalten. Nicht nur, weil sie vielleicht wichtige Daten enthalten, sondern vor allem auch, weil sie einen zeitgeschichtlichen Wert haben. Wie die Verwaltung mit solchen Dokumenten umgehen kann, soll nun ein Profi entscheiden. Daher sucht die Gemeinde einen Archivar.

„Natürlich macht das für uns alleine gar keinen Sinn“, erklärte Kämmerin Gabriele Balzukat im Rahmen der Ratssitzung. So viele Dokumente habe eine kleine Gemeinde gar nicht. Daher suche die Verwaltung gemeinsam mit der Stadt Altena nun nach einer Lösung.

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„Wenn wir zusammen ein Archiv aufbauen, ist das einfach effektiver und sinnvoller“, sagte Balzukat. Derzeit sind die archivierungswürdigen Unterlagen in einem Raum in der Sekundarschule untergebracht. „Ein paar Kisten sind auch noch beim Kreis, da müssen sie jedoch weg“, erklärte Bürgermeisterin Birgit Tupat. Das Amtshaus ist keine Option. Durch den Schimmelbefall und die Feuchtigkeit mussten die Unterlagen aus dem Keller raus.

„Die Archivierung muss auch ein Profi machen. Es muss auch danach geschaut werden, welche Akten dafür überhaupt in Frage kommen und wie man das ganze ordentlich und übersichtlich gestaltet“, sagte die Kämmerin. Aus diesem Grund habe man bereits mit der Stadt Altena Gespräche geführt. Altena sei gut zu erreichen, wenn man etwas bräuchte, und die Unterlagen seien dort gut untergebracht. In den kommenden Tagen soll eine gemeinsame Stellenausschreibung veröffentlicht werden.

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