„Ich finde es wirklich toll, wie herzlich ich hier überall empfangen werde“, freute sich Andreas Triebler. Nach und nach wird er alle Gruppen der neuen Kirchengemeinde kennenlernen. Der gebürtige Dortmunder war bis vor kurzem im Osten aktiv. Nun zog es den 60-Jährigen zurück in seine alte Heimat. Aktuell steht seine Arbeit noch ganz im Zeichen des Kennenlernens.
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Mit Presbyter Rainer Nowak machte er beispielsweise eine kleine Rundfahrt durchs Höhengebiet, in Nachrodt besuchte er bereits die Seniorenheime und es gab schon Gespräche mit dem evangelischen Kindergarten Wiblingwerde.
Triebler ist auch nicht alleine. An seiner Seite ist seine Kollegin Nina Schnelle. Gemeinsam sind sie jetzt dabei, ihre Arbeit zu strukturieren. „Ein spannender Prozess. Die neue Gemeinde findet erst zueinander und wir sind auch ganz neu“, erklärt der Gemeindepädagoge. Derzeit führen die beiden daher viele Gespräche mit Gruppen und Gemeindemitgliedern. „Wir gucken mal, welche Erwartungen die Leute haben. Und wo wir unsere Schwerpunkte setzen können“, sagt Andreas Triebler.
Grundsätzlich spüre er, dass die Gemeindemitglieder viel Hoffnung in die neuen Mitarbeiter setzen. Durch Corona und die lange Zeit der Neuorientierung sowie durch Personalknappheit haben einige Gruppen gelitten.
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„Man merkt schon, dass sich gerade die Wiblingwerder teilweise ein bisschen abgehangen fühlen“, sagt Triebler. Ob das ein Gefühl sei oder wirklich so wäre, kann er nicht sagen. „Wir kommen ja ohne Vorkenntnisse in die Gemeinde. Das ist auch ein Vorteil. So können wir uns selbst ein Bild machen“, erklärt er.
Gemeindepädagogen mit Büro in Wiblingwerde
Was er aber schon sagen kann: Die beiden Gemeindepädagogen bekommen zwei Büros. Eines in Altena im Lutherhaus und ein weiteres in Wiblingwerde. Außerdem wird Nina Schnelle regelmäßig im evangelischen Kindergarten in Wiblingwerde beim Morgenkreis dabei sein – so wie vorher die Wiblingwerder Pfarrer. „Wir werden mal sehen, welche Angebote aktuell in der Gemeinde fehlen. An allen Standorten gibt es Sachen, die vielleicht aufgrund von fehlendem Personal mal eingeschlafen sind, die man aber reaktivieren könnte“, erzählt Triebler. Grundsätzlich möchten die beiden Gemeindepädagogen einen Schwerpunkt auf Familien- sowie Kinder- und Jugendarbeit legen.
Bei den Nachrodter Frauen kam der Besuch gut an. Für den neuen Mitarbeiter gab es im Rahmen des geselligen Nachmittags sogar die ersten Pralinen.
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