Halver. MOVE nennt sich der Begegnungstreff der Flüchtlingshilfe Halver an der Von-Vincke-Straße. Hier trafen sich am Dienstagnachmittag Vertreter der Stadt Halver in Person von Bürgermeister Michael Brosch, Thomas Gehring (Fachbereichsleiter Bürgerdienste) und der Sozialarbeiterin Elvira Wiegand, dem Koordinator des Kommunalen Integrationsmanagements des Märkischen Kreises Jan Kortz, Sibylle Wiehle von der Diakonie Lüdenscheid (zuständig für soziale Beratung von Geflüchteten und Zuwanderern) sowie die neue Case-Managerin Kirsten Bückers.
Bückers hat es aus Baden-Würtemberg aus persönlichen Gründen ins Märkische verschlagen. Sie bildet jetzt in Zusammenarbeit mit ihrer Kollegin Elvira Wiegand die Schnittstelle für die Betreuung von Flüchtlingen und Zugewanderten. Ihre Arbeitsstätte ist zukünftig das MOVE, dessen Café spätestens im April wieder seine Pforten öffnen wird.
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Hinter dem Anglizismus „Case Management“ verbirgt sich ein Handlungskonzept, das in den verschiedensten Feldern der Sozialen Arbeit angewandt wird. Angefangen mit der Beratung, gilt es vor allem, die Interessen Ratsuchender zu vertreten. Wie bei einem Lotsen geht es darum, ihnen beispielsweise bei Asylverfahren hilfreich zur Seite zu stehen. So hilft man etwa beim Ausfüllen von Formularen, bei Verwaltungsgängen oder bei der Überwindung von Sprachbarrieren. Auch wenn Probleme im täglichen Leben auftreten, ist die Case-Managerin die richtige Ansprechpartnerin.
In der neuen Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Halver und dem Kommunalen Integrationszentrum des Märkischen Kreises werden die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit beschrieben. So geht es etwa um die Einbeziehung des Case-Managements in die örtlichen Strukturen, sowie um die Zeitanteile, den Arbeitsort mit Internetzugang und den Datenschutz.
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