Nach einem Sturmschaden hatte die Stadtverwaltung einen Gutachter beauftragt, die Bäume im Bereich zwischen Sparkasse und Eisdiele zu untersuchen. Wegen einer Fäulnis im Wurzelraum mussten die Robinien aus Sicherheitsgründen weichen.
Bei der Auswahl der neuen Bäume spielten auch Erwägungen der Anlieger eine Rolle. Sie mochten nicht, dass ausladende Bäume nachgepflanzt würden, erklärte Valko Gerber seinerzeit. Gerber, für die Grünanlage der Stadt zuständig, wies angesichts des Klimawandels auf die Bedeutung der Bäume für das Kleinklima hin. Letztlich fiel die Entscheidung auf eine schmalkronige Art. Die fünf neuen Bäume „sollten schon Wirkung entfalten“, sagt der Fachmann. Mit ihrem hellen Blatt würden sie ein schönes Bild abgeben.
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Auch habe die Kosten-Risiko-Abwägung eine Rolle gespielt bei der Wahl der Bäume. Größere Bäume seien teurer und das Risiko, dass sie nicht anwachsen sei größer, so Gerber. Daher habe man auf bewährte Größen gesetzt. Und: „Größer werden die Bäume von selbst“.
Aus der geplanten Neupflanzung im Herbst wurde zunächst nichts. Wegen Personalmangels konnten die Bäume erst am 2. Januar gepflanzt werden. Für 2023 sei damit sichergestellt: es wird wieder grün in dem beliebten Aufenthaltsbereich, wenn auch (noch) nicht ganz so schattig wie gewohnt.
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