Müller: „Maximale Distanz zu den Bedürfnissen der Region“

Auf Initiative des heimischen Bundestagsabgeordneten Florian Müller (CDU) beschäftigte sich der Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages am 11. Mai erneut mit der Vollsperrung der Rahmedetalbrücke.

Durch den Ausschuss wurde die Bundesregierung nach über sechs Monaten Vollsperrung nach dem aktuellen Planungsstand befragt. Müller wollte etwa wissen, ob die Bundesregierung eine großräumige Umleitung des Schwerlastverkehrs organisieren wolle, ob sie Wirtschaftshilfen plane und wie der Neubau beschleunigt werden solle. „Die Bürgerinnen und Bürger und die Unternehmen im Sauerland fühlen sich von der Bundesregierung allein gelassen. Sie warten auf Hilfe aus Berlin“, betonte Müller.

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In der Sitzung selbst legte die Bundesregierung keine konkreten Pläne zur Beschleunigung des Brückenbaus vor. Außerdem machte die Bundesregierung deutlich, dass sie keine großräumige Umleitung des Schwerlastverkehrs vorsehe und Wirtschaftshilfen ablehne.

Florian Müller (CDU), MdB.

Die Kritik von Florian Müller, die Region werde von der Bundesregierung stiefmütterlich behandelt, wurde zurückgewiesen.

Müller kritisierte zudem die Verschiebung der Brückensprengung, die nun erst im Dezember erfolgen soll: „Statt zu beschleunigen, bremst die Bundesregierung den Neubau. Gleichzeitig ist sie davon überzeugt, sich genug zu kümmern. Diese Aussage ist ein bürokratischer Gruß aus Berlin und offenbart eine maximale Distanz zu den Bedürfnissen unserer Region.“

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