Märkischer Kreis. Die Mosaik-Förderschule des Märkischen Kreises setzt ein starkes Signal gegen Rassismus, Mobbing und Ausgrenzung. Sie gehört zu einer der bundesweit mehr als 3.600 Schulen, die sich für die Menschenwürde einsetzen. Deshalb darf sie nun den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen – passend zur Internationalen Woche gegen Rassismus.
Dazu werden regelmäßig Aktionen gestartet, an denen sich Schüler sowie Lehrkräfte gemeinsam gegen Diskriminierung aller Art stellen. Die Initiative, Teil des bundesweiten Netzwerkes im Einsatz für die Menschenwürde und gegen Diskriminierung zu werden, ging dabei von den Jugendlichen der Mosaik-Schule selbst aus. Unterstützt wurden sie dabei unter anderem von ihrer Verbindungslehrerin Kira Niemeyer.
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Im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Mosaik-Schule Lüdenscheid wurde betont, dass das Prädikat: „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ keine „Selbstverständlichkeit, kein Preis und keine Auszeichnung ist, sondern eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und Zukunft.“
In verschiedenen Projekten hat sich die Schülerschaft umfassend mit dem Thema Rassismus befasst. Wichtige Personen der Zeitgeschichte wie Anne Frank oder Martin Luther King wurden ebenso thematisiert wie der aktuelle Krieg in der Ukraine.
Fotocollage und Logo
Die Schulpatin Manuela Mayer hat unter dem Schulmotto „Wir sind vielfältig stark“ eine Fotocollage erstellt, die im Eingangsbereich der Mosaik-Schule angebracht wird. Das offizielle Logo für das Prädikat „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ übergaben Iris Beckmann-Klatt, Fachbereichsleiterin Jugend und Bildung des Märkischen Kreises, sowie die Kreiskoordinatorin Alexandra Herl.
Darüber hinaus ist aus Kreismitteln eine Sitzbank beschafft worden, die vor der Schule installiert wird. Hierzu will die Mosaik-Schule noch einen Schreibwettbewerb organisieren, bei dem die US-amerikanische Bürgerrechtlerin Rosa Parks im Mittelpunkt stehen soll.
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Hintergrund
▪ „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ basiert auf der Vision von einer Welt, in der Menschenrechte für alle gelten, unabhängig von Herkunft, Aussehen und Besitz.
▪ Schüler und Lehrkräfte treten ein für eine Welt, in der die Gleichwertigkeit aller Menschen gelebt wird: „Wir übernehmen Verantwortung für das Klima an unserer Schule und für unser Umfeld.“
▪ Voraussetzung für die Mitgliedschaft: Mindestens 70 Prozent der Menschen, die in einer Schule lernen und arbeiten, verpflichten sich, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule aktiv einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen.
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