Lüdenscheid. Am Freitagmorgen, 11. März, fiel der Polizei um 8.12 Uhr der Kleintransporter mit Fürther Kennzeichen auf der Umleitungsstrecke der A 45 in Lüdenscheid an der Heedfelder Straße auf. Die Beamten stoppten den Fiat Ducato. Zwei Personen waren auf dem Weg nach Hagen. Vor Ort stellten die Polizeibeamten bereits starke Rostschäden und Bremsmängel fest. Deshalb begleiteten sie den Wagen zum Prüfstand.
Der Gutachter stellte fest, dass Fahrzeugrahmen und Achsaufhängungen derart durchgerostet waren, dass die ganze Struktur verkehrsgefährdend instabil war. Der Ducato wurde infolge der gefährlichen Mängel als verkehrsunsicher eingestuft und stillgelegt.
Dabei hätte das Prüfsiegel auf dem Kennzeichen noch freie Fahrt bis Dezember nächsten Jahres gegeben – so als wäre der Wagen erst vor ein paar Wochen bei der Hauptuntersuchung gewesen. Wie sich herausstellte, war das Siegel gefälscht. Der Halter hatte außerdem keine Kfz-Steuer gezahlt, weshalb das Fahrzeug ausgeschrieben war.
Die Polizei stellte die Kennzeichen sicher und untersagte die Weiterfahrt. Die Schäden an dem Wagen waren derart gravierend, dass die Beamten das Fahrzeug nicht mehr zurück in den Verkehr ließen – auch nicht für die kurze Fahrt mit Polizeifahrzeug voraus zum üblichen Abstellplatz.