Auf der großen Wiese am Feuerwehrgerätehaus Spormecke landete am Sonntagmittag ein Helikopter der Bundespolizei und brachte Angela Merkel in die Volmegemeinde. Armin Laschet holte die Bundeskanzlerin ab – gemeinsam gingen sie an rund hundert Besuchern vorbei. Neben immer wieder aufkommendem Applaus erwartete die Kanzlerin ein Plakat mit der Aufschrift „Merkel Diktatur“.
Die Spitzenpolitiker waren gekommen, um sich im Märkischen Kreis und in Hagen ein Bild der Folgen der Hochwasserkatastrophe zu machen. Außerdem dankten sie den Einsatzkräften für die geleistete Arbeit. Merkel und Laschet reisten gemeinsam mit dem Wiederaufbau-Beauftragten des Landes Dr. Fritz Jaeckel.
In Schalksmühle trafen die Bundeskanzlerin und der Ministerpräsident auch Feuerwehrleute aus Altena und Werdohl. „Sie haben nicht nur unermüdlich gegen das Hochwasser gekämpft, sondern auch zwei Kameraden im Einsatz verloren“, twitterte die Staatskanzlei NRW.
Als ein „besonderes Geschenk“, bezeichnete Dirk Kersenbrock, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Schalksmühle, den Besuch.
Schwarzkopf: „Zeichen des Mitgefühls“
Der stellvertretende Landrat, Ralf Schwarzkopf, begrüßte Merkel und Laschet. Dankbar zeigte sich Schwarzkopf im Anschluss für den Besuch der Bundeskanzlerin Angela Merkel und des Ministerpräsidenten Armin Laschet. Die „Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr im Märkischer Kreis standen im Mittelpunkt. Es war ein
bewegendes Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für ihre Leistung. Ein Zeichen der Anteilnahme und des Mitgefühls.“
In dem nicht-öffentlichen Gespräch ging es neben der Ist-Situation auch darum, welche Hilfen vor Ort erwartet werden.
Neben Bürgermeister Jörg Schönenberg gehörte auch die Fachbereichsleiterin für Bürgerdienste und Soziales, Silvia Gonzalez, zur Schalksmühler Delegation.
Anschließend nahmen die Bundeskanzlerin und der Ministerpräsident an einer Kommunalkonferenz zum Wiederaufbau in Hagen teil, zu der Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen in den betroffenen Regionen eingeladen waren.


Fotos: LokalDirket
