Menü-Meile in Planung

Eine Auszeit für Körper, Geist und Seele soll es werden, ein Fest, dass die Gäste mit allen Sinnen genießen. Am 20. Mai soll es erstmals an der Nachrodter Lenneterrasse hinter dem ehemaligen Rastatt-Gelände eine Menü-Meile geben.

Am Montagabend trafen sich die Akteure zu einem ersten Austausch im Café Klunterbunt. Eingeladen hatte Norbert Grebe. Er war es auch, der die Idee zu dem Fest hatte. Die Grundidee sei ausgereift. Nun gelte es, das Fest mit Leben zu füllen. Insgesamt acht Gastronomen aus der Umgebung hätten ihre Teilnahme bereits zugesagt.

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Eigentlich sollten sie auch alle am Tisch sitzen. Gekommen waren aber lediglich zwei. Die Inhaber von Pizza Brothers aus Nachrodt und des Buzzel Hauses aus Altena. „Ich weiß nicht, wo die anderen sind. Eigentlich wussten alle Bescheid und sie haben ja auch zugesagt“, sagte Norbert Grebe. Bürgermeisterin Birgit Tupat, die für die Verwaltung am Festausschuss teilnahm, appellierte an Grebe, noch einmal bei den fehlenden Gastronomen nachzufragen, ob sie denn nun wirklich verbindlich dabei seien.

Wer so ein Fest plant, muss an einiges denken. Die Bürgermeisterin half, die wichtigsten Punkte abzuarbeiten. „Ich glaube, dass das gut wird. Ihr braucht allerdings eine Schankerlaubnis, da ja vermutlich auch Alkohol verkauft werden soll. Außerdem müsst ihr euch um Toiletten und die Abfallbeseitigung kümmern sowie um die Frage nach dem richtigen Geschirr. Denn Plastik ist nicht mehr erlaubt“, erklärte Tupat. Alles keine Hürden für die Gastronomen. Es wurden kurz die Vor- und Nachteile von gemieteten Dixi-Toiletten oder einem Toilettenwagen erörtert. „Die modernen Dixi-Klos sind gut“, erklärte Grebe. Ein Toilettenwagen hingegen vermutlich günstiger.

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Was Besteck, Geschirr und Becher betreffe, müsse sich jeder selbst kümmern. „Also wir werden vermutlich auf Pappe zurückgreifen“, erklärte Mohammed Talbi von den Pizza Brothers. Baguettes und Pizza möchten die Nachrodter zur Menümeile hinzusteuern. Außerdem haben laut Grebe die Inhaber folgender Gaststätten/Restaurants zugesagt: Café Nostalgie, Haus Lennestein, Schnöggel, 8 Sterne, Café Klunterbunt und der KulturSchock. Weitere Gastronomen seien natürlich auch willkommen. „Beim Essen sind nur Gastronomen zugelassen. Der KulturSchock wird die Getränke übernehmen“, erklärte Grebe.

Mohammed Talbi ist allerdings noch etwas skeptisch: „Wenn wirklich 500 oder mehr Leute kommen, können wir das zu acht gar nicht schaffen. Ich weiß, wie viele Essen ich an einem Abend bei mir im Lokal mache – und da kommen wir schon ordentlich ins Schwitzen.“ Die Gastronomen sind sich jedoch einig, dass es ein tolles Fest werden soll. „Wenn das Wetter mitspielt, kann das richtig gut und voll werden, wenn die Werbetrommel richtig gerührt wird“, betonte Tupat. Von 15 bis 22 Uhr soll am 20. Mai an der Lenne mit Blick auf Klarashöhe geschlemmt werden. Am Abend wird es zudem Musik geben. „Ich habe mehrere Bands angesprochen. Mal sehen, wer es wird“, sagt Grebe.

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