Lüdenscheid. Seit Donnerstag, 2. Dezember, ist die Bundesautobahn 45 zwischen den Anschlussstellen Lüdenscheid-Nord und Lüdenscheid in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Das führte vor allem am Donnerstagsabend sowie am Freitag zu starken Verkehrsbehinderungen auf den Umleitungsstrecken. Nach verschiedenen kurzfristigen Maßnahmen waren am Montag weniger Staus als vor dem Wochenende zu verzeichnen. Die Strecken durch das Lüdenscheider Stadtgebiet bleiben aber weiterhin extrem stark befahren, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung Lüdenscheid.
Weiter teilt die Stadt Lüdenscheid mit, dass in den vergangenen Tagen Verkehrsplaner der Stadt Lüdenscheid gemeinsam mit den Experten vom Landesbetrieb Straßen.NRW die Ampeln auf der Strecke so umprogrammiert haben, dass sie den ganzen Tag über mit ihren maximalen Grünphasen laufen. So würden, zumindest außerhalb der Stoßzeiten, größere Rückstaus vermieden. Sollte die Umleitungsstrecke für längere Zeit mit hoher Frequenz genutzt werden, soll auch eine langfristige abgestimmte Optimierung erfolgen.
Abkürzungen führen durch Wohngebiete
Darüber hinaus wurden von Straßen.NRW großräumige Umleitungen an den großen Autobahnkreuzen im Ruhrgebiet sowie im Frankfurter und Olper Raum ausgeschildert. Zudem gehen die Verkehrsplaner davon aus, dass viele Arbeitnehmer aufs Homeoffice ausweichen und Ortskundige die Umleitungsstrecken so gut wie möglich umfahren.
Die Suche nach Alternativrouten führe allerdings auch dazu, dass unter anderem im Bereich von Wohngebieten, Schulen und Kitas – und damit in Tempo-30-Zonen – derzeit ein starker Durchgangsverkehr zu verzeichnen ist. Sowohl die Polizei als auch das Ordnungsamt werden demnach an diesen Stellen deshalb verstärkt die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen kontrollieren, warnt die Stadt.
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