„Schade, dass es uns gibt, dass es uns geben muss“, sagt Jens Hoffmann, Vorsitzender des Vereins „SoKo Respekt“. Viereinhalb Jahre nach der Gründung verzeichnet der Verein „SoKo Respekt“ bereits mehr als 1.400 Mitglieder, darunter Einzelpersonen, Vereine und Kommunen – deutschlandweit und inzwischen auch in Österreich und der Schweiz. Eine Erfolgsgeschichte. „Dass Einsatz- und Rettungskräfte aber immer öfter Opfer von Aggressionen und Gewalt werden, ist eine beunruhigende und traurige Entwicklung“, sagt Landrat Marco Voge. „Umso wichtiger sind gemeinsame gesellschaftliche Anstrengungen, die Öffentlichkeit für einen respektvollen Umgang mit Rettungs- und Einsatzkräften zu sensibilisieren.“ Genau das hat sich der Verein „SoKo Respekt“ zur Aufgabe gemacht. Er setzt sich mit Kampagnen, Informationen und Präventionsarbeit für mehr Respekt gegenüber den Menschen ein, die sich tagtäglich für uns engagieren. Die Mitglieder des Vereins arbeiten ehrenamtlich. Die Aktionen werden ausschließlich durch Spenden finanziert.
„Dieser Einsatz verdient höchste Anerkennung und Wertschätzung. Dafür spreche ich Ihnen den Dank der Kreispolitik, der Bürgerinnen und Bürger im Märkischen Kreis und auch meinen ganz persönlichen Dank aus. Der Märkische Kreis kann stolz sein, eine Initiative wie die ‚SoKo Respekt‘ beheimaten zu dürfen“, so Voge, der dem Vereinsvorsitzenden Jens Hoffmann am Mittwoch die Beitrittserklärung zur „SoKo Respekt“ überreichte. Nicht nur das. Im Beisein von Rettungssanitätern und Polizei übergab der Landrat des Märkischen Kreises am Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum Rosmart auch eine 500-Euro-Spende im Rahmen des Beitritts. Voge: „Es ist immens wichtig, den Helferinnen und Helfern Achtung entgegenzubringen und sich rücksichtsvoll zu verhalten. Angriffe auf unsere Alltagshelden dürfen wir nicht dulden.“ Der Märkische Kreis setzt daher mit dem Beitritt zur „SoKo Respekt“ ein deutliches Bekenntnis. „Grünes Licht“ für die Mitgliedschaft hatte der Kreistag am 28. Oktober dieses Jahres mit einem einstimmigen Beschluss gegeben.
Weitere Informationen zur Arbeit des Vereins SoKo unter www.sokorespekt.de