Im Jahr 2022 haben der LWL und die örtlichen Träger mit insgesamt über 49 Millionen Euro Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe im Arbeitsleben unterstützt. Der LWL zahlte davon knapp 45,5 Millionen Euro, die hauptsächlich aus der sogenannten Ausgleichsabgabe stammen. Diese Abgabe müssen Unternehmen zahlen, die keine oder zu wenige Menschen mit Behinderung beschäftigen. Mit weiteren knapp vier Millionen Euro unterstützten die örtlichen Träger die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung.
[[ad-placeholder]]
„Kein Grund zur Entwarnung“
Knapp 685.000 der 49 Millionen Euro gaben das Inklusionsamt Arbeit des LWL (davon LWL 532.000. Euro) und der örtliche Träger des Ennepe-Ruhr-Kreises (153.000 Euro) für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung im Ennepe-Ruhr-Kreis aus.
„In Westfalen-Lippe arbeiten zurzeit fast 100.000 Menschen mit Schwerbehinderung bei Arbeitgebern, die aufgrund ihrer Betriebsgröße Menschen mit Behinderung beschäftigen müssen. Trotz dieser hohen Zahl gibt es keinen Grund zur Entwarnung, denn mit rund 24.500 Menschen ohne Job ist die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen in Westfalen-Lippe weiterhin hoch“, so LWL-Sozialdezernent Johannes Chudziak. Deshalb werde der LWL die Mittel der Ausgleichsabgabe auch weiterhin dafür einsetzen, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen oder zu erhalten.
[[ad-placeholder]]