Halver. Das Lüften und Frieren könnte für die Schüler in Oberbrügge bald ein Ende haben: Ab Ende April sollen an ihrer Schule Lüftungsanlagen die Luft sauberer und sicherer machen. Diese sollen das Infektionsrisiko durch Viren – auch Coronaviren – senken und den CO2-Gehalt in der Atemluft verringern.
Am Mittwoch, 2. Februar, soll die Baumaßnahme von den Mitgliedern des Hauptausschusses beschlossen werden. Die technische Planung für den Einbau in Oberbrügge sei bereits abgeschlossen, sagte Michael Schmidt auf Anfrage von LokalDirekt. Der Einbau, so der Fachbereichsleiter „Bauen und Wohnen“, könne während der Osterferien dank guter baulicher Voraussetzungen unproblematisch erfolgen.
Gesamtkosten in Höhe von 1,25 Millionen Euro
Insgesamt 1 250 000 Euro soll das Großprojekt kosten. Alle drei Halveraner Grundschulen sollen bis zum Ende der Herbstferien mit den dezentralen Lüftungsanlagen ausgestattet werden (wir berichteten). Die Kosten des Projektes in Oberbrügge wurden mit 250 000 Euro kalkuliert. Die Stadt Halver hat beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eine Förderung der Kosten in Höhe von 80 Prozent beantragt. „Wir warten aktuell noch auf die Zusage“, sagte Annette Schulte, Fachbereich „Zentrale Dienste und Finanzen“, am Dienstag (1. Februar) auf Anfrage von LokalDirekt. Der Förderantrag sei am 20. Dezember innerhalb der Frist beim BAFA gestellt worden. Zum 31. Dezember 2021 lief das Programm aus.
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Daraus bestehen die Anlagen:
– Lüftungsgeräten mit Außen- und Fortluftanschluss
– Fassadengitter
– Plattenwärmetauscher mit Bypass für Wärmerückgewinnung
– Außen- und Abluftfilter
– Zu- und Abluftgitter
– Elektronacherhitzer
– CO2 Sensor
– Bewegungssensor (bei Nichtbelegung des Raumes fährt das Gerät runter) – Bedienteil zur Regelung (Fernbedienung fest montiert)
– Wickelfalzrohr mit Formstücken
– Isolierung / Wärmedämmung der Wickelfalzrohre
– Kondensatleitung mit Anschluss an Sifon
– Ein Satz Ersatzfilter (ca. 2mal jährlich)
(Quelle: Stadt Halver)
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