Local Artists läuten Live-Musik-Neustart ein

Die Veranstaltungsreihe des KuK-Vereins rückt Künstler aus dem Kreis ins Rampenlicht.

Rönsahl. Mit dem Wegfall der Corona-Beschränkungen hat auch der „Verein für Kommunikation und Kultur in Kierspe und Meinerzhagen“ – kurz KuK – mit einer neuen Veranstaltungsreihe begonnen: Local Artists rückt die Namensgebenden Künstler aus dem Märkischen Kreis ins Rampenlicht. Bei der Premiere gaben sich Hazefeld, Area 61 und DJ Vincent Sonore vor etwa 50 Zuschauern die Klinke in die Hand. Dabei waren die Musikrichtungen ganz unterschiedlich.

Den Start legte Hazefeld hin: Ursprünglich als Hip-Hop-Duo gegründet, treten die Künstler seit diesem Jahr als komplette Band auf. Mit Hannah Kramer ist eine dritte, weibliche Stimme dazu gekommen, ein neuer DJ sorgt für Beats im Hintergrund – lediglich Saxophonist Rudolf.F Nauhauser stand auch vorher schon regelmäßig mit Binyo und Basstea auf der Bühne. Das Besondere an dem Auftritt fasst Binyo zwischen zwei Liedern in einem einzigen Satz zusammen: „Es ist schon geil wieder vor Publikum“.

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Die letzten zwei Jahre haben die Hazefeld-Mitglieder vor allem Livestreams gemacht, was jedoch nicht mit echtem Konzert und echtem Publikum zu vergleichen sei. Hazefeld hat jedoch nicht nur Hip-Hop im Gepäck, sondern auch Pop Sounds. 

Bildergalerie (draufklicken und swipen)

Eine gänzlich andere Richtung schlägt Area 61 aus Meinerzhagen ein: Der Punkrock begeistert vor allem Fans von harten Gitarrenklängen und Schlagzeugsounds. Marc Dichanz am Mikro sorgt für Stimmung in der historischen Brennerei in Rönsahl, zwischendurch findet sich sogar ein kleiner Moshpit vor der Bühne.

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Bekannt ist Area 61 in der Region vor allem durch den Auftritt auf dem Bautz Festival in Lüdenscheid 2019. Für die diesjährige Auflage am 19. und 20. August wurden durch die Lüdenscheider Stadtmarketing-GmbH zwei „Early-Bautz-Karten“ für das gesamte Festivalwochenende zur Verfügung gestellt, die von Steffen Wieland vom KuK-Verein verlost wurden. 

Im Anschluss daran kaperte DJ Vincent Sonore die Turntables auf der Bühne und legte bis etwa 1 Uhr tanzbare Beats jedweder Richtung auf – ganz ohne Scheuklappen und Genregrenzen. 

Auch wenn die Veranstaltung mit etwa 50 Zuschauern etwas hinter den Erwartungen zurückblieb, ist sich Wieland sicher, dass die kommenden Auflagen besser besucht werden. Nach Corona muss erstmal „der Tinnitus aus den Ohren raus“, der entstanden ist. 

Video: Jörn Maximowitz / LokalDirekt

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