Die Pestalozzi- sowie die mit ihr verbundene Schanhollenschule laden im jährlichen Wechsel ins Lesekino, bleiben sich beim Konzept aber sehr ähnlich – und vor allem treu. Dass in diesem Jahr der Neubeginn „nach Corona“ am Haunerbusch stattfand, erwies sich zumindest aus Sicht der Autofahrer als Glücksfall: Zeitgleich fand das ebenfalls sehr erfolgreiche Weihnachtskonzert an der Gesamtschule statt, dort blieb keiner der ansonsten auch von Besuchern der Schanhollenschule genutzten Parkplätze frei.
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Wer nun befürchtet, die beiden Veranstaltungen hätten sich Konkurrenz gemacht, liegt nicht ganz falsch: Manche Eltern, die Kinder auf beiden Schulen haben, mussten sich entscheiden, wo sie nun hingehen sollten. Den wohlverdienten Zuspruch erntete aber auch das Lesekino. Hier hielten Rektor Thomas Block und sein Lehrer-Kollegium am traditionellen Konzept fest: Begonnen wurde mit einem Schattenspiel. Diesmal zog das Märchen von Hänsel & Gretel gezeigt die kleinen und großen Zuschauer in seinen Bann. Anschließend kürte Konrektor Arne Freiberg die Sieger eines Lesewettbewerbes. An dem Lesewettbewerb nahmen Schüler der vierten Klasse der Verbundschule teil, die für ihre Leistungen mit Kinogutscheinen belohnt wurden.
Nun wurde es Zeit für die Gäste, sich Eintrittskarten für die „Lesekinos“ zu sichern. Dabei handelte es sich wieder um adventlich geschmückte Klassenräume, in denen die Zuhörer spannenden und unterhaltsamen Geschichten lauschen können. Im „Kino 1“ stand ein Klassiker auf dem Programm. Geschichten, die in Schweden beheimatet sind, passen ja gut in die Weihnachtszeit. Das gilt nicht nur für die Klassiker von Astrid Lindgren, sondern auch für die von Sven Nordqvist erdachten Figuren Petterson und Findus. Die Lehrerinnen Antje Lange und Steffi Lüning bekamen mit der passenden Geschichte „Petterson bekommt Weihnachtsbesuch“ nicht nur Unterstützung von Lesekind Jakob Reith, sondern auch von ihrer ehemaligen Kollegin Manuela Balke.
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Einen richtigen „Blockbuster“ bekamen die Anwesenden im 2.Kino zu hören: Die Geschichte „Wichtelalarm in der Pestalozzischule“ wurde vom als „Kreativling“ bekannten Rektor Thomas Block nicht nur geschrieben, der Autor trug sie auch noch selbst vor. Dass er keine Mitlesenden Lehrerkollegen an seiner Seite hatte, war dem Krankenstand geschuldet. Ein mehr als würdiger Ersatz waren die Lesekinder Mia Salispahic, Pia Hofmann und Anton Pingel.
Augenzwinkern und humorvoll ging es auch im „Kino 3“ zu. Der Titel: „Hilfe die Herdmanns“ wurde von Susanne Bingener und Gaby Rose gemeinsam mit den Lesekindern Ela und Mila vorgetragen. Ein echter Weihnachtsklassiker, eben auch aus Schweden: Im „Kino 4“ lief „Pippi feiert Weihnachten“, dargeboten mit Monika Allhoff und Fabian Giese, gemeinsam mit dem Lesekind Mina Wilhelm. Auch hier eine gelungene Interpretation eines beliebten Kinderbuches.
Eigentlich ist es müssig zu sagen, dass die Lehrer das „Lesekino“ in einen bunten und feierlichen Rahmen gebettet haben. Bei Kerzenschein, leuchtenden Adventskränzen und Kinderpunsch bot der Abend in der Grundschule am vorletzten Abend vor den Ferien eine Atmosphäre des Entspannens. Einfach abschalten vom Stress der Festvorbereitungen.
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Andere Geschichten und besondere Details sorgen dafür, dass kein Lesekino wie das andere ist. Im kommenden Jahr ist wieder die Schanhollenschule an der Reihe, auch dort wird man sicher Tradition mit neuen Ideen verbinden.
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