Halver. Positiv fasste das Gremium des Bau- und Planungsausschusses das Vorhaben zur Errichtung eines Gewerbegebietes in Verlängerung der Oststraße auf. Mit einer Gegenstimme „verabschiedeten“ die Mitglieder nach einer vorherigen Ortsbesichtigung sowohl den Flächennutzungsplan als auch den Einleitungsbeschluss zum Bebauungsplan zum Vorhaben „Leifersberge“ in die Ratssitzung am 13. Dezember.
Zum jetzigen Zeitpunkt, erläuterte Kämmerer Markus Tempelmann auf Nachfrage von LokalDirekt, seien bereits an 4,2 Hektar der insgesamt 7,7 Hektar großen Planfläche Unternehmen konkret interessiert. Dabei handelt es sich ausschließlich um in Halver bereits ansässige Firmen, konnte der Kämmerer vermelden, ohne genau ins Detail gehen zu wollen.
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Der Vorschlag, die späteren Käufer anhand einer zehnprozentigen Bürgschaft zur Anpflanzung von Baumbestand an der Grundstücksgrenze zu verpflichten, begrüßte das Gremium ebenfalls. So solle ein Beitrag zur Aufforstung der angrenzenden Fläche geleistet werden, auf der vom Borkenkäfer befallene und erkrankte Fichten stehen oder bereits geschlagen wurden. Zudem solle so im Laufe der Jahre ein Sichtschutz auf das Gewerbegebiet entstehen. Die noch näher zu definierenden Anpflanzungen und deren exakte Fläche müssen bis zu einem im Kaufvertrag festgelegten Termin vorgenommen werden, dann wird die hinterlegte Bürgschaft zurückgezahlt. Andernfalls wäre die Stadt berechtigt, die Bürgschaft zu nutzen und davon die Aufforstungen selbst durchzuführen.
Der Rat wird am Montag, 13. Dezember, das Vorhaben Leifersberge auf der Tagesordnung vorfinden und beratend sowie abstimmend tätig werden.
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