Im Foyer des Otto-Fuchs-Saales fanden sich rund 40 Gäste ein, die – bevor es zum gemütlichen Teil überging – den Laudatoren ebenso wie den Klängen der Band „Music With Friends“ aufmerksam lauschten. Außerdem ließen sie sich von Moderator Arnd Clever verzaubern. Denn der Zauberer verstand es immer wieder mit witzigen wie erstaunlichen Künsten aus seiner Trickkiste zu begeistern.
Rolf Puschkarsky, der Vorsitzende des Awo-Ortsvereins, wies in seiner Rede darauf hin, dass Plakate nicht aufgehängt werden konnten, weil auf diesen ein gravierender Fehler sei.
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Und tatsächlich: auf den Plakaten steht die Jahresangabe „von 2073 bis 2023“. Selbst wenn man hinter 2073 ein v. Chr. (also vor Christus) setzen würde, käme dies nicht hin.
Puschkarsky verlieh seiner Freude Ausdruck, dass auch noch mit Adolf und Elisabeth Kisters sowie Walter Siegeler Gründungsmitglieder anwesend waren. Dem langjährigen Mitglied und Mitarbeiter Walter Siegeler – er war extra aus Siegburg angereist – überreichte Puschkarsky Urkunde und Silbernes Treuezeichen und schenkte ihm zusätzlich eine Flasche „roter Blutkörperchen“. Der Geehrte betonte, dass er „innerlich immer der Awo treu geblieben“ sei.
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Alle Laudatoren stellten die Wichtigkeit der Awo nicht nur für Meinerzhagen heraus, sondern lobten auch die viele ehrenamtliche Arbeit. Bürgermeister Jan Nesselrath nahm Bezug auf den Fehldruck: „Ob 4096 oder 50 Jahre; die Arbeit der Awo ist sichtbar und unverzichtbar.“ Sie fülle wichtige Werte mit Leben, nehme die Herausforderungen der Zeit an und handele stets mit Herz und Verstand.
Wolfgang Jörg, Vorsitzender des Awo Unterbezirks Hagen, nahm Bezug auf die politische Situation – Inflation, Ukraine-Krieg und Energie-Krise – und betonte, dass der kürzlich vereinbarte Tarifabschluss einem „die Schuhe auszieht“, da alle karitativen Verbände „auf dem Zahnfleisch laufen“ würden. Er prognostizierte im sozialen Bereich „viele Insolvenzen“. Deshalb sei die Landesregierung gefordert, für eine stabile Finanzierung zu sorgen.
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Jörgs Darstellung drückte zumindest kurzzeitig auf die Stimmung. Die stieg jedoch schnell wieder durch einige verblüffende wie spaßige Tricks von Arnd Clever. Denn der griff sich gleich den Bürgermeister als Assistenten und demonstrierte sein Können, indem er etwa Ringe ineinander verhakte und wieder löste – nicht nur zum Erstaunen Jan Nesselraths. Später folgten weitere beeindruckende Tricks.
Clever verstand es, die Gäste vorzüglich zu unterhalten, sodass alle Anwesenden mit einem Lächeln zum gemütlichen Teil übergehen und das von der zweiten Vorsitzenden Susanne Berndt angerichtete Buffet genießen konnten.
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Kleine Anekdote am Rande: Am Vorabend war Susanne Berndt mit der Essenzubereitung für die Festlichkeit in den Awo-Räumen innerhalb der Stadthalle beschäftigt und staunte nicht schlecht, als der Löschzug 1 der Feuerwehr und die Polizei vor der Tür standen. Die übermäßige Rauchentwicklung hatte einen Alarm ausgelöst. Nachdem ordentlich durchgelüftet wurde, konnte die Feuerwehr unverrichteter Dinge wieder abrücken.
Fotogalerie:
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