„Bereits im Mai 2021 musste die Geschwindigkeit auf einer Länge von circa 1.100 Metern von 50 km/h auf 30km/h reduziert werden, da aus der Ortbetonschutzwand ohne Fremdeinwirkung einzelne Bruchstücke herausgebrochen waren. Die Geschwindigkeitsbeschränkung dient neben der Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit primär dem Schutz der Versetalsperre, welche der Trinkwassergewinnung dient“, teilt Landesbetrieb Straßenbau NRW mit.
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Bedingt durch das Hochwasserereignis im Juli 2021 und die Sperrung der A45 Anfang Dezember 2021 ergaben sich Einschränkungen im Straßennetz und massive Verkehrsverlagerungen.
Durch diese verkehrlichen Einschränkungen musste zunächst eine Überprüfung erfolgen, ob diese Maßnahme ohne weitere massive Auswirkungen auf das Straßennetz überhaupt umgesetzt werden kann.
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„Aufgrund der geringen Redundanzen und weiträumigen Umfahrungen ist eine Vollsperrung der L561 zum aktuellen Zeitpunkt nicht verträglich. Das Sanierungskonzept musste somit die Aufrechthaltung der Verkehrsbeziehung über die L561 gewährleisten und gleichzeitig den technischen Anforderungen der Schutzwand und dem Trinkwasserschutz an der Versetalsperre genügen“, so der Landesbetrieb Straßenbau NRW.
Nach Analyse der Randbedingungen seien in 2023 die Arbeiten öffentlich ausgeschrieben und im Dezember 2023 vergeben worden. Der Start der Umsetzung sei für den verkehrsärmeren Zeitraum der diesjährigen Osterferien vorgesehen. Die Erneuerung werde aufgrund der vorherrschenden beengten Platzverhältnissen in vier Bauabschnitten in „Vor Kopf“-Bauweise und einer halbseitigen Verkehrsführung mit einer Baustellensignalisierung erfolgen, um den Verkehr aufrecht zu erhalten. „Die Bauzeit der Maßnahme wird insgesamt mit drei Monaten kalkuliert, wodurch sich allerdings deutliche Zeitansprüche außerhalb der Schulferien ergeben“, teilte der Landesbetrieb Straßenbau NRW.
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