Kunstrasenplatz in Brügge bald fertig

2021 hat das Hochwasser den städtischen Kunstrasenplatz Winkhausen sowie das angrenzende Vereinsheim des TuRa Brügge überflutet. Jetzt steht der Platz nach der Sanierung kurz vor der Fertigstellung, das teilt die Stadt Lüdenscheid mit.

Mitte Juli 2021 richtete das Hochwasser in vielen Regionen Deutschlands starke Schäden an – auch die Volme trat in Brügge über ihre Ufer. Heinz-Rüdiger Ochel vom TuRa Brügge freute sich auf der Stadtteilkonferenz Brügge am Dienstag, 18. Oktober, dass der Platz in den vergangenen Monaten saniert wurde und bald fertig ist.

Neuer Rasen für den Platz Winkhausen: Im nächsten Schritt sollen die nötigen Spielfeld-Linien in den Kunstrasen eingearbeitet werden. – Foto: Dierk Gelhausen

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Denn nach dem Hochwasser stand fest: Der Kunstrasen muss komplett ausgetauscht werden. Darüber hinaus mussten tonnenweise Schutt und Teile der Tragschicht entfernt und das Gelände begradigt werden. Denn die Wassermassen hatten das gesamte Gelände unterspült und auch das Pflaster verwüstet. Nach einer Schätzung des Schadens beantragte die Stadt Fördermittel aus den Wiederaufbauhilfen des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von 655.000 Euro. Zusätzlich unterstützten viele private Initiativen den Verein, heißt es in der Mitteilung der Stadt.

150 Tonnen alten Kunstrasen entfernt

So habe man die Sanierung des Platzes angehen können. Seit Mitte August hat das beauftragte Unternehmen rund 150 Tonnen alten Kunstrasen entfernt und tonnenweise Schutt bewegt. Auch der vordere Teil der elastischen Tragschicht, die unter dem Rasen liegt, musste entfernt und im nächsten Schritt ersetzt werden. Vor wenigen Tagen wurde der neue Kunstrasen geliefert und bis Mittwoch, 19. Oktober, von einem Fachunternehmen eingesetzt. Im nächsten Schritt arbeiten die Experten nach Angaben der Stadt die nötigen Spielfeld-Linien in den Kunstrasen ein. 

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Anders als beim alten Platz hätte die Baufirma außerdem Klemmschienen am Rande des Spielfelds installiert. In diese werde der neue Kunstrasen eingespannt. Außerdem wurde ein neuer klappbarer Ballfangzaun montiert. Beide Maßnahmen sollen dazu beitragen, neue Schäden bei künftigen Hochwasserlagen zu vermeiden. 

Die abschließenden Pflasterarbeiten können während de Spiel- und Trainingsbetriebs durchgeführt werden. – Foto: Dierk Gelhausen

Nun soll der Platz – in Absprache mit den Vereinen und Verbänden – so schnell wie möglich wieder freigegeben werden. Zuvor müsse allerdings noch der notwendige Quarzsand in den Kunstrasen eingebracht werden. Dafür sei trockenes Wetter die Voraussetzung. Abschließende Arbeiten, zum Beispiel an der neuen Pflasterung, könnten während des Spiel- und Trainingsbetriebs durchgeführt werden. Den genauen Termin für die Freigabe des Platzes gebe der Fachdienst Schule und Sport dann direkt an die betroffenen Vereine weiter. 

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