Kierspe. Taschendiebe haben am Montag, 20. September, in der Mittagszeit in Kierspe zugegriffen: Gegen 12 Uhr schlugen sie in einem Discounter an der Kölner Straße und 20 Minuten später in einem Supermarkt an der Friedrich-Ebert-Straße zu.
Eine 73-jährige Kundin verwahrte ihre Geldbörse in einem verschlossenen Rucksack auf. An der Kasse des Discounters stellte sie fest, dass der Rucksack geöffnet und das Portemonnaie weg war. Einen ähnlichen Fall hatte es kurz zuvor in Plettenberg gegeben. In der Geldbörse der 73-Jährigen steckten diverse Bank- und Kreditkarten, Ausweise, Führerschein, Bargeld und Versichertenkarte. Sie hatte nichts Verdächtiges bemerkt.
Eine 54-jährige Supermarkt-Kundin kann die Tatzeit genauer eingrenzen: Um 12.20 Uhr schaute sie am Kühlregal des Geschäfts an der Friedrich-Ebert-Straße auf ihre Uhr. Zu diesem Zeitpunkt steckte ihre Geldbörse noch in der Jackentasche. Nur Minuten später an der Kasse war das Portemonnaie weg. Aber auch dieser Kundin war nichts Verdächtiges aufgefallen. In der Geldbörse steckten diverse Bank- und Kundenkarten, Tank-Gutscheine, Bargeld und Papiere.
Die Polizei warnt deshalb erneut vor Taschendieben, insbesondere in den heimischen Discountern. Deshalb sollten Kunden ihre Wertsachen immer möglichst dicht am Körper tragen – zum Beispiel in Innentaschen von Jacken oder Mänteln.