Halver. Ausstellungsorganisatorin Jana Eilhardt begrüßte Leiterin Anna Gütschow, die gemeinsam mit den Jungen und Mädchen zu Besuch war. Eilhardt führte die Gruppe durch das Museum – und hatte sich zudem kleine Aufgaben für die Kinder überlegt.
„Die Kinder staunten nicht schlecht, was die ehrwürdige Villa so alles zu bieten hatte“, berichtet Eilhardt. Gespannt folgten die Jungen und Mädchen ihren Erzählungen über die Geschichte der ehemaligen Fabrikantenvilla. Als Wohnhaus konnten sie sich das Gebäude gut vorstellen. Wo haben die Kinder damals wohl geschlafen, wurde gefragt. Dass es auch nach dem 2. Weltkrieg viele Flüchtlinge gab und diese hier im Flüchtlingsamt registriert wurden, erstaunte sie sehr. Sie waren beeindruckt von den riesigen Summen, die für die Restaurierung benötigt wurden, um das Gebäude wieder im alten Glanz erstrahlen zu lassen und waren einhellig der Meinung, mit der schönen Villa müsse man behutsam umgehen.

Sehr unterhaltsam fanden die Kinder auch die neue Ausstellung des Zeichners Hans-Ruprecht Leiß aus Flensburg. Es wurden alle Elefanten, Giraffen und Hasen gezählt. Der Künstler musste vom Meer kommen – 82 Fische sind auf den Bildern gesichtet worden. Dann folgte eine Zeitreise in das Oberschoss. Halvers Schmieden und das Leben im vorigen Jahrhundert – wie immer faszinierte das alte Klassenzimmer, aber auch das Kontor bot Jungen wie Mädchen die Möglichkeit sich im Chefsessel oder an den Schreibmaschinen auszuprobieren.


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