Sie erkannten viele Alltagsgegenstände wieder, die früher in jedem Haushalt zu finden waren: Lichtschalter, Relais, Lampenfassungen, aber auch Büroartikel wie Bleistiftanspitzer oder Aschenbecher.
Die interessante Führung stand am Beginn einer Sitzung, bei der es um die weitere Programmplanung für das laufende Jahr und 2023 ging. Vorsitzender Karl-Heinz Kraus stellte fest, „dass Corona leider weiterhin unser Begleiter ist“. Nach dem erhofften Neustart mit dem Neujahrskonzert gehören zur Bilanz bereits wieder fünf Veranstaltungen, die abgesagt oder verschoben werden mussten. So meldete die Sängerin vom „Trio Rosenpalais“ am Freitagabend: „Ich bin positiv“. Daher musste das für Sonntag geplante Konzert in der Margarethenkirche ausfallen. Einige Besucher*innen konnten erst am Sonntag vor der Kirche informiert werden.
Hoher Aufwand durch Pandemie
Die Pandemie verursacht einen erheblichen Mehraufwand für das KUK-Team. Dazu kommen die Kosten. Selbst bei Events, die üblicherweise die Stadthalle gefüllt hätten, kamen deutlich weniger Besucher als erwartet. „Diese Zurückhaltung macht sich für uns natürlich auch finanziell bemerkbar“, stellte Kraus klar.
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Das ist ein Zustand, den auch andere Veranstalter beklagen. Hilfen von Bund und Land gibt es teilweise, die Antragstellung ist jedoch kompliziert. „Das ist so gemacht, dass viele es erst gar nicht versuchen“, war eine Vermutung in der Sitzung. Der Krieg in der Ukraine dürfte ein zusätzliches Hemmnis sein, wieder Veranstaltungen zu besuchen.
Resonanz bisher enttäuschend
Die enttäuschende Resonanz im Vorverkauf für das Konzert mit „Salut Salon“ am Freitag, den 1. April, hatte schon im Vorfeld der Sitzung am Mittwochabend zur Absage geführt. „Angesichts der Kosten ist das bei den wenigen verkauften Karten nicht darstellbar“, begründete Kraus die Absage. Derzeit wird mit der Agentur nach einem Ersatztermin im Herbst gesucht. Für das Konzert in der Reihe „Local Artists“ mit heimischen Künstlern gibt es mit dem 6. Mai bereits einen neuen Termin.

Kraus: „Wir hoffen weiterhin, dass sich die Lage bessert und die Menschen wieder mehr Lust auf Kultur bekommen.“ KUK hält am geplanten Programm fest. Neben Nachholterminen gibt es auch in der zweiten Jahreshälfte den gewohnten Mix aus Musik, Kabarett, Lesungen, Fahrten und Kindertheater. Zudem laufen die Vorbereitungen für ein Sommerkino. Anvisiert ist für den Open-Air-Filmabend ein Wochenende im August im Kiersper Volmepark.
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