Krankenwelle sorgt für Notstand bei Blutkonserven

Die Versorgungslage mit Blutpräparaten ist bundesweit angespannt. Besonders kritisch ist die Situation beim DRK-Blutspendedienst West, der mit seinem Versorgungsgebiet NRW, Rheinland-Pfalz und Saarland rund 25 Prozent aller Kliniken in Deutschland versorgt.

Der Hauptgrund für die aktuell Besorgnis erregende Lage: „Infektionskrankheiten, Atemwegserkrankungen und die Grippewelle haben zu einem extrem hohen Krankenstand innerhalb der Gesamtbevölkerung geführt und dadurch noch drastischer in der ohnehin kleinen Gruppe der regelmäßigen Blutspender zugeschlagen“, so der Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes, Stephan David Küpper. Diese Ausfälle an Stamm-Blutspendern hätten sich nicht durch Neu-Spender kompensieren lassen.

[[ad-placeholder]]

Der Bestand an Blutkonserven habe mittlerweile eine äußerst kritische Marke von einem Tagesbedarf an Blutspenden erreicht: „Eine gewisse Bevorratung mit Blutpräparaten ist auch im Kontext der Krisenvorsorge unabdingbar, hiervon sind wir jedoch sehr weit entfernt,“ heißt es in der Pressemitteilung weiter. Um die Blutkonserven-Lager wieder aufzufüllen und die Versorgung sicherzustellen, benötige der Blutspendedienst West täglich bis zu 3.500 Blutspenden.

[[ad-placeholder]]

Daher laute der dringende Appell an die Bevölkerung, die in den kommenden Wochen angebotenen Blutspendetermine aufzusuchen, auch „Spontanspenden“ ohne Terminreservierung seien willkommen. In Breckerfeld beispielsweise besteht dazu im Februar zweimal die Möglichkeit:

Dienstag, 14. Februar, von 16 bis 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Dorfkirche Zurstraße, Hauptstraße 1, und Freitag, 17. Februar, von 14.30 bis 19.30 im Martin-Luther-Haus, Martin-Luther-Weg 3.

Informationen zur Blutspende und weitere Termine in der näheren Umgebung sind auf der Internetseite des DRK-Blutspendedienstes West zu finden.

[[ad-placeholder]]