Kleinkunstbühne: Neustart mit Solo-Konzert

Mal sanfte Ballade, mal fulminante Emotionen. Das alles in gewohnter Wohnzimmer-Atmosphäre, die viele lange vermisst hatten.

„Lahnberge live“ hat Christian Schmitt, Initiator der Kleinkunstbühne an der Genkeler Straße, sein Singer- und Songwriter-Projekt genannt. Mit dem Solo-Konzert meldete sich Schmitt, der sich auf der Gitarre samt einigen Play-Back-Einspielungen begleitete, am Freitagabend, 1. September, zurück.

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Erinnerungen an Kindstage mit der Oma, viel Zeit zu haben und durch goldene Rapsfelder zu fahren, fanden ihren Niederschlag  in „Kornblumen“:

„All die Ferne, der Blick so weit / und die Vögel ziehen / Gold säumt die Straßen und wir haben Zeit / in Kindertage fliehen“, heißt es in einem der Lieder.

Foto: Rüdiger Kahlke / LokalDirekt

Dramatik pur, harte Akkorde zeigen Wut und Aufbegehren in „Irgendwie“. Der Refrain stimmt dann schon wieder optimistisch, wenn es heißt:

„Irgendwie wird es schon weitergehen / Ich heb den Mittelfinger, um aufzustehen / Ist der erste Schritt erstmal geschafft / wird bald wieder aus dem Herzen mitgelacht.“

Zeitreise mit Denkanstößen

Dem Schicksal und den Pannen den Mittelfinger zeigen, sich nicht entmutigen lassen, war die Botschaft. Gut eine Stunde nahm Christian Schmitt die Besucher mit auf eine Zeitreise durch sein Leben und sorgte damit für einen entspannten Abend mit einigen Denkanstößen. Den gut 30 Gästen gefiel’s. 

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Optimistisch stimmte sie auch, dass es am 28. Oktober das nächste Konzert auf der Kleinkunstbühne geben soll. Josh & Axel stellen sich dann vor. Sympathisch und kreativ waren sie für ihren Auftritt mit einem „Kleinen musikalischen Leckerbissen“ – einer Spritzgebäck Gitarre. Auch Kleinkunst – irgendwie.

Mit einem „kleinen musikalischen Leckerbissen“ als Give Away warben die Akteuere für das nächste Konzert. – Foto: Rüdiger Kahlke / LokalDirekt

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