40 Besucher genossen den Neustart des Formats nach der Corona-Zwangspause und das Wiederhören mit den beiden Briten. Das Ehepaar aus der Grafschaft Kent hatte bereits 2019 im kleinen Saal an der Genkeler Straße überzeugt. Mit Folk-Songs von der Insel, aber auch mit Ausflügen mit mexikanischem oder indischem Soundtrack brachten die Briten mit Gitarre, Gesang und Ukulele (Jayne Freeman) entspanntes Pub-Feeling in den Thekenraum des TuS. Nach etlichen Balladen wurde es mit „The Mighty Quinn“ von Bob Dylan, das – vor allem wegen der Hit-Version von Manfred Mann – fast jede(r) mitsingen oder -summen konnte, zum Schluss noch mal etwas schwungvoller. „Nice to come back“, befand Adam Piggott. („Schön, wieder hier zu sein.“) Das empfand auch das Publikum, das freudig applaudierte und so noch zu einer Zugabe kam. Da der Eintritt frei war, flatterte auch mancher Schein als Dank für den entspannten Abend in den Gitarrenkoffer.
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Für das Musiker-Paar ging es weiter nach Lübeck. Ein Wiedersehen in Meinerzhagen ist nicht ausgeschlossen. Man habe inzwischen freundschaftliche Kontakte nach hier, so Adam Piggot. Organisator Christian Schmitt freute sich über die unerwartete Resonanz und war „überwältigt“ von dem Besuch. Dennoch: weitere Termine der Kleinkunstbühne sind für das laufende Jahr nicht geplant. Und ob die beliebte vorweihnachtliche Lesung mit Glühwein eine Fortsetzung erlebt, ließ Schmitt offen. Corona bleibt ein Unsicherheitsfaktor.
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