Kitas im Wandel: Ab 2027 landesweite Inklusion

Die Kindertagesstätten im Märkischen Kreis erleben einen Wandel. Dabei rückt vor allem das Thema Inklusion in den Fokus.

Kinder mit allen Formen der Behinderungen sollen überall betreut werden können, das kündigte Matthias Sauerland, Fachdienstleiter Jugendförderung und Kinderbetreuung des Märkischen Kreises, an. Damit informierte er die Mitglieder des Ausschusses für Bildung und Jugend am 1. Februar über die Pläne der Landesregierung. Der Betrieb heilpädagogischer Einrichtungen solle in diesem Zuge zurückgefahren und darüber hinaus spezielle Gruppen abgeschafft werden.

[[ad-placeholder]]

„Der Trend geht zu kleinen, gemischten Gruppen, um Kindern mit Behinderung gerecht zu werden“, prognostizierte Sauerland. Das werde zu Verlusten an Plätzen führen, die aber wiederum durch den Geburtenrückgang aufgefangen würden. Zum Greifen kommen soll die Neuausrichtung ab 2027, schließlich bräuchten die Einrichtungen Gelegenheit, sich anzupassen. Aktuell gebe es nichts, woran sich Kitas orientieren könnten. Gespräche auf Kreisebene mit Trägern und auf Landesebene mit Ämtern sollen künftig Ideen zur Umsetzung liefern.

[[ad-placeholder]]