Kinder verschwinden im Toten Winkel

Im „Toten Winkel“ eines Großwagens kann eine ganze Schulklasse verschwinden. Auf diese Gefahren machte der Feuerwehrmann Björn Lisse aufmerksam.

Ungefähr 60 Dritt- und Viertklässler der Grundschule Spormecke lernten am Donnerstag, 29. September, die Gefahren des „Toten Winkels“ kennen. Über diesen wussten aber die meisten Schüler der Klasse 3a schon längst Bescheid: Von „Radfahrern, die man nicht sehen kann“, ist die Rede. Zur Demonstration arrangierte Björn Lisse von der Freiwilligen Feuerwehr Schalksmühle (Löschgruppe Hülscheid) ein Szenario auf dem Schützenplatz Heedfeld.

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Dabei nahmen die Kinder zwei Perspektiven ein: die des Fahrers, der im Fahrzeug trotz Spiegel nicht in alle Bereiche einsehen kann und die des Fußgängers, der dieser Situation ausgeliefert ist.

Die Organisatorin und Leiterin des Fachbereichs Bürgerdienste und Soziales der Gemeinde Schalksmühle, Silvia Gonzalez Algaba, fand es „erstaunlich, wie schnell die Kinder im Toten Winkel verschwinden.“ Umso wichtiger sei es, Kinder für diese Gefahr im Straßenverkehr zu sensibilisieren, um lebensgefährliche oder gar tödliche Unfälle zu vermeiden. Die Veranstaltung orientierte sich an dem Projekt „Raus aus dem Toten Winkel“, das im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche ursprünglich für den 22. September geplant war. Doch dieser Termin musste infolge eines Krankheitsfalles verschoben werden. Neuer Bedarf – für weitere Schüler – sei für das kommende Jahr, laut Gonzalez, „definitiv vorhanden“.

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