Die Freundschaft zu der französischen Stadt sei für die Kiersper zwar immer ein Grund zu feiern, doch die „runden Geburtstage“ indes lieferten die offiziellen Städtepartnerschaften mit Denton, die mit Kierspe seit zehn Jahren besteht, und mit Montigny seit 30 Jahren.
Kierspes Bürgermeister Olaf Stelse begrüßte die Besucher im Pädagogischen Zentrum der Gesamtschule und freute sich, dass die durch Corona ausgebremsten Aktivitäten wieder aufgenommen werden konnten. Aus Montigny kam eine Delegation von rund 40 Gästen. Gegenseitige Besuche und der Schüleraustausch gehören zum regelmäßigen Programm des Kiersper Vereins für Städtepartnerschaften.
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Die gesellschaftlichen und kulturellen Annäherungen sollen der Völkerverständigung dienen. Die sei wichtiger denn je, wie die weltpolitische Lage derzeit täglich aufs Neue beweise, waren sich die Gäste einig. Stelse berichtete von seiner gelungenen Reise nach Denton, wo er im vergangenen Jahr erstmalig gewesen sei. Der Kiersper Bürgermeister misst den Städtefreundschaften eine große gesellschaftliche Bedeutung zu, wünscht sich allerdings auch eine größere Beteiligung der Bürger an den Aktivitäten.
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Auch die Gäste sahen die politische Bedeutung der Partnerschaften: „So setzen wir ein Zeichen für die Freundschaft unserer drei Nationen“, brachte es die Delegation aus Montigny auf den Punkt. Dabei betonten sie auch: An Gastfamilien für die gegenseitigen Besuche bestehe kein Mangel, im Gegenteil.
Zünftig ging es abends bei einem Oktoberfest zu. Im PZ wechselten sich die klassischen Interpretationen drei junger Klavierspielerinnen und Tanzeinlagen der „Unruheständler“ ab. Deren erster Auftritt wurde von elektronischen Klängen begleitet, später von Queens „Bohemian Rhapsody“ sowie dem Klassiker „Jailhouse Rock“. Ein Sektempfang rundete den ersten Teil der Feierlichkeiten in der Gesamtschule ab, bevor die Gäste zu einer Tour in die Umgebung aufbrachen.
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