Keine Chance für Kultur und Sport auf der gesperrten A 45

Märkischer Kreis. Der Versuch, die gesperrte A 45 (Sauerlandlinie) auf dem Teilstück zwischen Lüdenscheid und der maroden Rahmedetal-Brücke zur „Kulturmeile“ zu machen ist gescheitert. Das ist das Fazit von Christoph Weiland, Geschäftsführer der CDU-Ratsfraktion in Lüdenscheid.

Seine Fraktion hatte einen entsprechenden Antrag eingebracht. Ziel war es, die Katastrophe der Autobahnsperrung mit Kreativität meistern. Die Fahrbahn sollte auf rund drei Kilometern Länge zur Veranstaltungsfläche werden. Von publikumswirksamen Veranstaltungen auf der A 45 sollten auch heimische Kreativwirtschaft und Gastronomie profitieren (LokalDirekt berichtete) . Die CDU hatte argumentiert: „Die Brückensperrung kann dann Chancen bieten, wenn es gelingt, die ungewöhnliche Popularität in einen positiven Zusammenhang zu bringen.“

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Nach einer Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Montag, 21. März, scheinen diese Pläne nicht umsetzbar zu sein. Weiland verweist auf eine entsprechende Stellungnahme von Lüdenscheids Bürgermeister Sebastian Wagemeyer, der zugleich als Brücken-Beauftragter zwischen den verschiedenen Akteuren vermitteln soll. Danach sei davon auszugehen, „dass es zumindest bis zur Sprengung – voraussichtlich im September – keine Möglichkeiten zur Durchführung kultureller oder sportlicher Veranstaltungen auf dem gesperrten Teilstück geben wird.“ Wagemeyer habe dabei auf die „ablehnende Haltung“ der Autobahn AG verwiesen. Die Vorbereitung für das Anlegen von Baustraßen lasse keinen Raum für Events, so der CDU-Fraktionsgeschäftsführer in seiner Stellungnahme.

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