27-jähriger Kanufahrer kentert auf der Lenne und stirbt

Iserlohn. Ein 27-Jähriger ist am Sonntagnachmittag, 5. Februar, auf der Lenne in Iserlohn mit seinem Kanu gekentert und verstorben. Wie die Polizei mitteilt, habe ein Anwohner des Stenglingser Wegs sie gegen 15.15 Uhr über zwei Personen informiert, die im Wasser trieben. Einer der beiden habe es aus eigener Kraft zurück ans Ufer geschafft.

Die Polizeibeamten zogen den Begleiter aus dem Wasser, heißt es in der Mitteilung weiter. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsversuche, verstarb der 27-jährige Hagener noch vor Ort. Auf Grundlage der bisher gewonnen Erkenntnisse, gehen die Ermittler mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Unglücksfall aus.

Die beiden Männer sollen zuvor am Finanzamt Altena ins Wasser gegangen sein. Sein 32-jähriger Begleiter aus Moers habe einen Schock erlitten. Eine Rettungswagenbesatzung kümmerte sich nach Polizeiangaben um den Leichtverletzten und brachte ihn in das Elisabeth-Hospital Iserlohn.

Vor Ort ergaben sich laut Polizei Anhaltspunkte, dass auch ein kleiner Hund mit in einem der Boote gewesen sein soll. Dieser konnte – ebenso wie das abgetriebene Kanu – bislang nicht aufgefunden werden. Die B236 war während des Rettungseinsatzes voll gesperrt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.