Kaffee, Kuchen und Konversation: Erstes Treffen im Denkhof

Sentiris-Angebot für (geflüchtete) Familien im Denkhof: Das erste Treffen am Mittwoch, 13. April, im Denkhof (neben dem Werkhof) war ein voller Erfolg. Mehr als 30 Menschen kamen an die Frankfurter Straße.

Halver. „Sonne“, sagt Dascha und zeigt auf ein Bild vor ihr. „Super“, lobt Anna Gütschow. Die Pädagogin der Sentiris gGmbH leitet das Angebot für die Familien im Denkhof – zusammen mit der fünfjährigen Dascha malt sie ein Bild. Ein Schiff, Meer, Wolken, Vögel, Strand und vieles mehr – spielerisch lernen sie die Worte.
Am angrenzenden Tisch spielt Rahel Vogel Uno, daneben spricht Elvira Wiegand mit geflüchteten Menschen aus Syrien, Afghanistan und deutschen Familien. Die Flucht, das Ankommen, Schule, Arbeit oder banal klingende Dinge wie ein Internetanschluss am Bahnweg 9 oder das Spiel des FC Bayern München – die Themen sind vielseitig. Die Menschen knüpfen soziale Kontakte und vernetzen sich. „Genau das ist unser Ziel“, erklärt Kristian Hamm. Kaffee, Kuchen und Konservation.
Das Treffen findet in den Ferien noch einmal statt und zwar am Mittwoch, 20. April, in der Zeit von 14.30 bis 17.30 Uhr.

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Es ist ein weiterer Schritt zur Unterstützung der geflüchteten Menschen. Die knappe Platzsituation an Kindergartenplätzen macht eine Betreuung für Kleinkinder und Babys aber derzeit nahezu unmöglich. Daran arbeitet Sentiris derzeit auch. Eltern aus der Ukraine soll es ermöglicht werden, ihre Kinder und Babys in Kleingruppen zu betreuen. Gleichzeitig soll Raum zur Zusammenkunft und zum Austausch geschaffen werden. Damit Integration und Vernetzung gelingen kann und die Idee der Gemeinschaft Früchte trägt, sind aber nicht nur ukrainische Eltern sondern alle Halveraner Familien mit ihren Kindern eingeladen.
Nach den Ferien findet das Angebot montags von 14.30 bis 17.30 Uhr, mittwochs und freitags von 9 bis 11.30 Uhr (immer im Denkhof, Frankfurter Straße 50) statt.

Rahel Vogel spielte mit den Kindern Uno. – Foto: LokalDirekt

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