Schalksmühle/Lüdenscheid. Auch wenn der Spaß bei der Baumpflanz-Aktion des Traditionsunternehmens JUNG aus Schalksmühle nicht zu kurz kam – der Hintergrund ist ernst. Trockenheit und Hitzeperioden, der Borkenkäfer und die Hochwasserkatastrophe im Juli dieses Jahres haben dem heimischen Wald stark zugesetzt – das Waldsterben ist nicht mehr aufzuhalten.
Aus tiefer Verbundenheit zur Heimat möchte sich auch Jung für die Region und den Wald einsetzen. Aus diesem Grund pflanzten in einer Gemeinschaftsaktion die Mitarbeiter bereits Ende November im nahegelegenen Wald in Lüdenscheid-Horringhausen in einem gemeinsamen Aufforstungsprojekt mit PLANT-MY-TREE insgesamt 1700 Bäume. Darunter Küstentannen, Stieleichen, Riesen-Lebensbäume, Lärchen, Bergahorn und Eichen – eine zukunftsfähige Mischung für die Bodenbeschaffenheit und das lokale Klima vor Ort. Denn neben der Vermeidung beziehungsweise der Reduzierung des CO2-Ausstosses ist die Aufforstung ein nachhaltiger Weg, das Klima und damit die Umwelt zu schützen, teilt das Unternehmen mit.
Die Projekt-Laufzeit von mindestens 99 Jahren ist auf einen langfristigen Erhalt des Waldes angelegt, vor dessen Ablauf keine Abholzung oder wirtschaftliche Nutzung erfolgen darf, heißt es zur Zusammenarbeit mit PLANT-MY-TREE.
Für alle Beteiligten sei dies eine sinnvolle und langfristige Möglichkeit, einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten.
Für JUNG sei es seit jeher eine Frage der Haltung, als einer der größten Arbeitgeber der Region verlässliche, zukunftsfähige und identitätsstiftende Leitbilder zu geben, attraktive Lebensräume zu schaffen und sich aktiv mit nachhaltigen Aktionen an einer lebenswerten Zukunftsgestaltung zu beteiligen. Bäume zu pflanzen sei dabei nicht nur ein symbolischer Akt. Als globale Marke sei es JUNG wichtig, den Spagat zwischen sozialer und ökologischer Verantwortung vor Ort und einem treibenden internationalen Wachstum zu meistern.
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