„Ich würde es schade finden, wenn wir den Vorschlag komplett fallenlassen“, betonte der Ausschussvorsitzende Michael Siol eingangs der Ausschusssitzung für Kinder, Jugend, Schule und Soziales – die Umsetzung gestaltet sich jedoch nach wie vor schwierig.
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Die Beschlussvorlage stammt von der SPD und wurde erstmalig bereits im Jahr 2018 vorgelegt: Ein sogenanntes Jugendtaxi soll sicher stellen, dass die jungen Schalksmühler am Wochenende sicher und günstig nach Hause kommen. Der Bedarf hierfür sei infolge „der miesen Verkehrsanbindung und der Tatsache, dass die jungen Leute nach wie vor ausgehen möchten, definitiv gegeben“, erklärte Lutz Schäfer – und schlug eine Kooperation mit Taxiunternehmen aus Lüdenscheid vor. In anderen Kommunen – beispielsweise im Lahn-Dill-Kreis – würden ähnliche Systeme bereits bestehen.
Bürgermeister Jörg Schönenberg hingegen sah die Sache kritisch: „Ich kann als kleine Kommune keine Verträge mit ortsfremden Unternehmen schließen“, wandte er ein. Unterstützen würde er die Idee zwar, „auf die Beine stellen“ könne er diese jedoch nicht. Seiner Ansicht nach sei die Beschlussvorlage „ein Fall für den Kreistag.“
Eine Lösung konnte im Rahmen der Sitzung zwar nicht gefunden werden – einig waren sich die Ausschuss-Mitglieder am Ende jedoch darüber, die Beschlussvorlage weiterlaufen zu lassen.
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