Jugendliche missbrauchen Notruf

Notrufmissbrauch: Die Polizei musste sich heute Nacht mit Jugendlichen befassen, die immer wieder aus Langeweile den Notruf wählten.

Lüdenscheid. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag klingelte es gegen 2 Uhr mehrfach am Polizei-Notruf. Am anderen Ende schrien Stimmen in den Hörer und legten direkt wieder auf. Das Spiel trieben die Anrufer nach Polizeiangaben ein halbes Dutzend Mal. Als eine Polizeistreife an der Telefonzelle in der Wilhelmstraße vorfuhr, rannten mehrere Jugendliche in alle Richtungen davon. Keine 30 Minuten später bot sich den Beamten das gleiche Spiel ein paar hundert Meter weiter. Wieder rannten Jugendliche weg. Doch diesmal gelang es den Polizisten, einen der Jugendlichen zu packen. Der Freudenberger (15) leugnete, etwas mit der Sache zu tun zu haben. Seine Mutter holte ihn wenig später auf der Wache ab. Er muss sich nun wegen Missbrauchs von Notrufen verantworten.

Einbruch am Rafflenberg

Der Bewohner eines Hauses am Raffelnberg hörte Montagabend, 21 Uhr, verdächtige Geräusche. Zeitgleich schlug sein Hund an. Als er nachschaute, sah er mehrere Personen in den Wald rennen. Tags darauf bemerkte er einen Schaden an einer Eingangstür zum Keller und informierte die Polizei. Die ermittelt nun wegen versuchten Einbruchs und sucht Zeugen. Hinweise nimmt die Wache in Lüdenscheid unter der Rufnummer 02351/9099-0 entgegen. (dill)