Wo die Weihnachtsbäume wachsen

Nur noch knapp acht Wochen bis Weihnachten: Grund genug, sich schon mal nach einem passenden Baum umzuschauen.

Den Brauch, sich an Weihnachten einen geschmückten Baum ins Wohnzimmer zu stellen, kennt man auch in Italien. Aber: Wo kommen die Tannen eigentlich her? Familie Tacke ermöglichte LokalDirekt-Praktikantin Ines Stendardo einen Besuch auf ihrem Weihnachtsbaumhof. Und den Blick ins Siebengebirge gab es bei bestem Wetter gratis dazu.

Bäume gibt es mehr als genug auf dem Hof der Familie Tacke in Halver. Egal ob Nordmanntanne, Blaufichte oder Nobilis, ob für Privatleute, Firmen oder die Stadt Lüdenscheid: Fündig werden sollte auf dem über zehn Hektar großen Gelände wohl jeder.

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Betreiber Heiko Tacke nahm sich Zeit und zeigte Praktikantin Ines Stendardo und Redakteurin Marlene Herold nicht ohne Stolz das Gelände des Familienbetriebes.

Weihnachtsbäume so weit das Auge reicht auf dem Hof der Familie Tacke. – Foto: Ines Stendardo / LokalDirekt

Auf die Frage, ob denn der Klimawandel Auswirkungen auf den diesjährigen Ertrag hatte, hebt Heiko Tacke die Schultern: „Die Blaufichten und die Nobilis hätten sicher gerne mehr Wasser gehabt, für die war es etwas zu trocken. Der Nordmanntanne jedoch, die 90 Prozent unseres Bestandes ausmacht, ist das Klima ziemlich egal, die ist robust“, erklärt er im Gespräch mit LokalDirekt.

Grüner Nachwuchs auf Hof Tacke. – Foto: Herold

Auf dem Hof kann übrigens gerne selbst gefällt werden – und das „schon ab sofort, wer gerne möchte“, sagt Heiko Tacke. Für alle anderen gebe es aber auch die Möglichkeit, geschnittene Bäume oder Tannengrün zu erwerben – unter anderem auf dem hofeigenen Basar am dritten und vierten Adventswochenende.

Bei gutem Wetter ist ein Blick bis ins Siebengebirge möglich. – Foto: Herold

Auf Ines` Frage, ob sich denn die Inflation auf die diesjährigen Preise auswirken würde, macht Heiko Tacke eine abwiegelnde Kopfbewegung: „Auch für uns ist natürlich alles teurer geworden, aber für alle anderen ja auch. Deshalb müssen und wollen wir da die Waage halten und nicht alles an unsere Kunden weitergeben. Daher erhöht sich der Preis bei uns um einen Euro pro Meter im Vergleich zum Vorjahr.“

Betreiber Heiko Tacke und eine kleine Nobilis. – Foto: Herold

Auch Ines Stendardo hat der Besuch bei Familie Tacke gefallen:

„Heute hatte ich die Gelegenheit, einen Weihnachtsbaumhof zu besuchen. Ich war sofort beeindruckt von der riesigen Menge an Weihnachtsbäumen, die Aussicht war fantastisch und vermittelte mir Weihnachtsstimmung. Ich fand diese Bäume sehr schön und es gab sie in allen Größen, von den kleinsten bis zu den größten.

Ich war besonders beeindruckt, weil ich in Italien keinen Weihnachtsbaumhof gesehen habe und die meisten Leute in meiner Gegend einen künstlichen Weihnachtsbaum im Haus haben.“

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