Horst Schlämmer überreicht in Breckerfeld Sportabzeichen

Am Karnevalssonntag, 19. Februar, erhielten die Breckerfelder Sportabzeichen-Absolventen ihre Urkunden - aus gegebenem Anlass dieses Mal kostümiert.

Kein Geringerer als Horst Schlämmer begrüßte um 11.11 Uhr die geladenen Gäste zur Ehrungsfeier im Sportlerheim auf der Sport- und Freizeitanlage an der Wahnscheider Straße: „Mir kommt heute die Ehre zuteil, den stellvertretenden Bürgermeister des Bürgermeisters zu vertreten.“ Er freue sich, dass einige die mit Luftschlangen verzierte Einladung und die „närrische Uhrzeit“ richtig gedeutet hätten und sich ebenfalls kostümiert hätten, um ihr Sportabzeichen in Empfang zu nehmen.

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Schlämmer, alias Breckerfelds stellvertretender Bürgermeister Thomas Lay, meinte es trotz Verkleidung ernst als er sagte: „Nicht nur sie selbst können stolz auf das Erreichte sein, auch die Stadt und der Stadtsportverband sind es.“ Denn die Zahlen würden belegen, dass die Hansestadt einen überaus sportliche Gemeinde sei. „290 Sportabzeichen und damit die höchste Auszeichnung des Deutschen Olympischen Sportbundes außerhalb des Wettkampfsportes ist für unsere kleine Stadt schon eine Zahl, die sich sehen lassen kann.“

„Prozentual gemessen an der Einwohnerzahl belegt Breckerfeld bei der Anzahl der erlangten Sportabzeichen seit vielen Jahren kontinuierlich einen der ersten Plätze im Städte-Ranking des Ennepe-Ruhr-Kreises“, ergänzte Birgit Koch, die gemeinsam mit einem Team beim TuS Breckerfeld das Sportabzeichen-Training und Prüfungsabnahme begleitet. Das liege zum einen daran, dass Stadt, Schulen und Vereine zusammenarbeiten und dadurch sehr gute Trainingsbedingungen ermöglichen würden. „Zum anderen animieren und motivieren auch langjährige Teilnehmer immer wieder neue Sportabzeichen-Anwärter.“

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Zweihundert der zweihundertneunzig Sportabzeichen wurden im vergangenen Jahr allein von den Schülern der örtlichen Grund- und Sekundarschule abgelegt. Daneben bot ein Team des TuS Breckerfeld allen interessierten Vereinsmitgliedern und Nichtmitgliedern an, sich den jeweiligen Herausforderungen der entsprechenden Altersklasse zu stellen, indem sie sowohl die Trainingseinheiten als auch die spätere Sortabzeichenprüfung begleiteten.

Fiene Peters war mit acht Jahren die jüngste Teilnehmerin, der Veronika Weißmann (links) und Birgit Koch (rechts) die Urkunde des Deutschen Olympischen Sportbundes überreichen durften. – Foto: Satur

21 mehr Sportabzeichen als 2021

„Wir merken, dass nach zwei Jahren mit Corona-Einschränkungen nun auch das Sportliche erfreulicherweise wieder zur gewohnten Regelmäßigkeit zurückkehrt“, so Birgit Koch. So habe es gegenüber 2021 eine Steigerung von 69 auf 90 Teilnehmer gegeben, die alle Prüfungen erfolgreich abgeschlossen haben.

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Darunter waren 72 Erwachsene und 18 Kinder oder Jugendliche. Als jüngste Teilnehmerin des vergangenen Jahres erhielt Fiene Peters am Sonntag nicht nur ihre Sportabzeichen-Urkunde, sondern auch viel Applaus der weiteren Mitstreiter. Nicht minder gefeiert wurde Peter Cürten, der das Sportabzeichen nun bereits schon zum 52. Mal erfolgreich abgelegt hat.

Peter Cürten nahm in Robin Hood-Verkleidung sein 52. Sportabzeichen entgegen. Der als Horst Schlämmer kostümierte stellvertretende Bürgermeister Thomas Lay (links) und Birgit Koch (rechts) gratulierten. – Foto: Satur

Zwar (noch) nicht ganz so oft, aber immerhin zum 40. Mal legte Barbara Krause ihr Sportabzeichen ab. Über weitere Jubiläen freuten sich Bernd Göbel (35. Sportabzeichen) sowie Franz Pietsch und Alfred Grundmann (25. Sportabzeichen). Die Leistungsanforderungen zum 20. Mal schafften im vorigen Jahr Jörg Berghaus und Arno Pasternak.

Neue Trainingssaison startet am 21. April

Zum Ende des offiziellen Teils verwies Veronika Weißmann, ebenfalls im Sportabzeichen-Leitungsteam des TUS Breckerfeld aktiv, noch auf den Start in die Trainings-Saison 2023: „Wir treffen uns am 21. April um 19 Uhr an der Glörtalsperre, um uns dort mit einer Walking-Runde für das diesjährige Sportabzeichen einzulaufen.“ Jeder, der mitmachen möchte, sei herzlich willkommen.

Auch Thomas Lay lud die anwesenden Gäste ein, schon frühzeitig ins Sportabzeichen-Training einzusteigen und weitere Familienmitglieder, Freunde und Bekannte zu animieren. Die Anforderungen für das Sportabzeichen seien nach Altersstufen gestaffelt und mit ein bisschen Übung durchaus schaffbar.

Und auch wer nicht auf Anhieb alle Anforderungen in den vier Bereichen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination schaffe, dem rate er: „Machen sie sich nicht zum Horst.“ Wichtig sei vor allem die Freude am (gemeinsamen) Sport.

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