Der Bebauungsplan für den Höveler Weg in Halver soll eine Änderung erfahren – das entschied zumindest der Ausschuss für Umwelt und Planung in seiner Sitzung am Mittwoch, 30. November.
Ganze 144 Seiten umfasst die Beschlussvorlage samt Anlagen, sodass Paul-Adolf Turck (UWG) gleich zu Beginn vorschlug, die Abstimmung hierüber auf die folgende Sitzung zu verschieben. Seine Befürchtung, die „Bedenken der Anwohner könnten nicht ernst genommen worden sein“, konnte Kämmerer Simon Thienel jedoch ausräumen: „Die Anregungen der Bürger wurden in die Vorlage aufgenommen.“
Bei der Sitzung ebenfalls anwesend war Christoph Jonecke vom Kölner Planungsbüro „H+B Stadtplanung“, der die angeregten Änderungen des Bebauungsplans vortrug.
[[ad-placeholder]]
Und die wichtigste Nachricht ist wohl: Schottergärten vor dem Haus sollen nicht erlaubt sein. Im Gegenteil: Der Grünanteil soll bei mindestens 40 Prozent liegen. Einzig für Stellplätze darf von der Mindestbegrünung abgewichen werden.
Außerdem soll die zugelassene Firsthöhe auf 9,50 Meter reduziert werden, Einzelhäuser sollen nicht mehr als 16 Meter, Doppelhäuser nicht mehr als 20 Meter in Anspruch nehmen. Mehrfamilienhäuser, so führte Jonecke weiter aus, „seien grundsätzlich okay, jedoch sollten diese maximal drei Wohneinheiten beherbergen“. Denkbar sind laut Jonecke etwa „Einfamilienhäuser mit Einliegerwohnungen.“
Das Gremium stimmte abschließend einstimmig für die Beschlussvorlage, nun steht lediglich noch die Genehmigung des Rats aus.
[[ad-placeholder]]