Lüdenscheid. Am Montagnachmittag (28. März) rückte die Lüdenscheider Feuerwehr aus, um einen Heizöltank aus Kunststoff zu sichern, der in Brügge nahe des Ortsausganges in Richtung Schalksmühle aufgefunden wurde. Brisant: In dem unverschlossen 1000-Liter-Behälter schwappten noch etwa 200 Liter Flüssigkeit – und er lag in der Volme.
Doch auf eine illegale Entsorgung mit Folgeschäden für die Umwelt deutete nichts hin. Die Feuerwehrleute vermuteten, dass der Tank bei der Flutkatastrophe im vergangenen Sommer angespült worden ist und wegen umgestürzter Bäume nicht mehr weiterkam.
Auch für die Flüssigkeit konnte Entwarnung gegeben werden. Nachdem der nun mit Holzstopfen verschlossene Tank aufgerichtet und gesichert worden war, konnte mittels eines Teststreifens der Inhalt analysiert werden.
Zwar roch es noch deutlich wahrnehmbar nach Heizöl, und es schwammen Ölschlieren im Tank, doch der Schnelltest ergab: Kein nennenswerter Kraftstoffanteil in der Flüssigkeit. Allem Anschein nach ist nichts herausgeflossen, sondern lediglich hinein: Es war wohl größtenteils Wasser enthalten.
Wie es nun mit dem Tank weitergeht, hat das Ordnungsamt zu entscheiden. In diesem Fall war eine Bergung durch die Feuerwehr nicht mehr nötig, zumal der Behälter kein Leck aufwies. Somit muss die STL eine Abholung veranlassen. Für die sieben Kräfte war der Einsatz nach etwas mehr als einer Stunde beendet. Um 17.30 Uhr wurde eingerückt.